Fazies 3, mit Megalinsen

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
regionale Fazies
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Fazies 3, mit Megalinsen
Français
Faciès 3, à mégalentilles
Italiano
Facies 3, con megalenti
English
Facies 3, with megalenses
Historische Varianten

Fazies 3 (Steeb 1987), faciès 3 de la Brèche inférieure (Braillard 2015)

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Geografie

Typlokalität
  • Farchälewald (BE)
    Merkmale des Ortes
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Strassenanschnitt / Bahnanschnitt
    Koordinaten
    • (2593160 / 1156160)
    Notizen
    • Steeb 1987 S.20 Fig.13-14

Paläogeografie und Tektonik

Paläogeografie
Piemont-Ligurischer-Ozean
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)

Referenzen

Erstdefinition
Steeb Kathrin (1987) : Die Brecciendecke im frontalen Berich im Westen von Zweisimmen (Berner Oberland). Diplomarbeit Univ. Fribourg, 99 Seiten

S.12: Fazies 3

Die dritte und oberste Fazies besteht aus einer Alternanz zwischen Breccien-, Kalkbänken und Peliten. Die Bänke haben meist eine Mächtigkeit von 10-50 cm. Sie besteht praktisch nur aus Markro- und Grobbreccie, doch teilweise kommen auch Einschaltungen von Blockbreccie vor, die meist lateral in feinere Komponentengrössen übergehen. Das auffälligste Merkmal der dritten Fazies trifft man in der Region Schwarzsee an: Parallel angeordnete, bis zu 400 m lange Megalinsen, bestehend aus groben Breccienbänken und Peliten.

An Sedimentärstrukturen sind vor allem normales und inverses "graded-bedding", seltener Strömungsanzeichen (z.B. Wellenfurchen) zu sehen.

Neubearbeitung
Braillard Luc (2015) : Blatt 1226 Boltigen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 143

p.48: Le faciès 3 consiste en une alternance entre brèches et bancs calcaires peu épais (5 à 20 cm) organisés en séquences turbiditiques plus ou moins complètes (calcarénites spathiques, calcaires argileux et calcschistes). On peut observer une succession bien stratifiée de calcaires spathiques en petits bancs au nord-ouest du Horeguger (coord. 2597.35/1161.15).

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