Tschierva-Porphyr

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Tschierva-Porphyr
Français
Porphyre du Piz Tschierva
Italiano
Porfido del Piz Tschierva
English
Tschierva Porphyry
Herkunft des Namens

Piz Tschierva (GR) [«porfido» = riolite]

Historische Varianten

Tschiervaporphyr (vom Rath 1857), Tschiervagranit (Théobald 1866), Felsitporphyr = Quarzporphyr (Studer 1872), Pyroxen-Mikropertit-Gestein am W-Fuss des P. Tschierva (Alb. Heim 1922 S.707), Tschierva-Porphyr (Rutsch et al. 1966)

Referenzen

Erstdefinition
Théobald G. (1866) : Die südöstlichen Gebirge von Graubünden und dem angrenzenden Veltlin. Beitr. Geol. Karte Schweiz 3, 373 Seiten

S.34: Tschiervagranit, Tschiervaporphyr v. R.

Grundmasse weich, feinkrystallinisch, aus grünlichem Oligoklas und wenig grünlichem Glimmer; grosse Feldspathkrystalle und graue Quarzkörner liegen darin. Ostseite des Piz Tschierva u.s.w. nicht sehr verbreitet.

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

TSCHIERVA-PORPHYR (Karbon-Perm (spätherzynische Intrusiva) ; Unterostalpin)

Originalliteratur: Vom Rath G. (1857): Geognostische Bemerktingen über das Berninagebirge in Graubündten. Ztschr. Dtsch. Geol. Ges. 9 211-274.

Originalbeschreibung: Dem Juliergranit nahe verwandt. Grünliche Oligoklas-Grundmasse. Darin milchweisse und gelblichweisse, bis zollgrosse Feldspat-Kristalle, Quarz in wenigen kleinen Körnern, schwärzlichgrüne Hornblende (kurzsäulig). Selten kleine Schüppchen von dunkelgrünem Glimmer. (vom Rath, 1857:257).

Theobald (1866) bezeichnet ihn als «Tschierva-Granit», während Studer (1872) von einem Felsitporphyr resp. Quarzporphyr spricht.

Typuslokalität: Ostabhang des Piz Tschierva (Berninagruppe). 789.500 /143.000.

Geogr. Verbreitung: Nördliche Berninagruppe (Oberenga-din).

Tekton. Stellung: Bernina-Decke (unterostalpin).

Wichtige Literatur: Vom Rath (1857: 257), Theobald (1866: 34), Studer (1872: 243)

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