Friteren-Schuppe
Zurück zu Axen-DeckeDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 241 G: 239 B: 237
- Rang
- tektonische Schuppe
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Friteren-Schuppe
- Français
- Écaille de Friteren
- Italiano
- Scaglia di Friteren
- English
- Friteren Slice
- Herkunft des Namens
-
Alp Friteren (UR)
- Historische Varianten
-
Frittern-Schuppe (Trümpy 1949, Frey 1965), Friteren-Schuppe (Hantke et al. 2019)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 80-90 m (Hantke et al. 2019)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
- Untergrenze
-
Lochseiten-Kalk
-
Cardinien-Member
- Name Origin
-
Namengebendes Fossil: Muschelgattung Cardinia sp. (In diesem Member der Prodkamm-Fm. sind die Cardinien durchaus nicht häufig, während diese Muscheln in der jüngeren Spizmeilen-Fm. nicht selten vorkommen.)
- Rang
- lithostratigraphisches Member (Subformation)
- Status
- informeller Begriff
- Kurzbeschreibung
-
Basale Einheit des helvetischen Lias (zwischen «Infralias-Sandstein» und «Prodkammserie» im engeren Sinn), bestehend aus schiefrigen Tonsteinen und dünnbankigen Kalksandsteinen mit Kreuzschichtung. Im mittleren Teil auch Gastropodenlumachellen. Oben siltige Mergel, gelb anwitternde Dolomite, Lumachellen und Sandkalke.
- Age
- spätes Hettangien
-
Weissgandstöckli-Bank
- Name Origin
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Status
- informeller Begriff
- Kurzbeschreibung
- Leithorizont im obersten Teil des Cardinien-Members bestehend aus feinkörnigem, schräggeschichtetem, glimmerreichem Kalksandstein.
- Age
- spätes Hettangien
-
«Obere Cardinienschichten»
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
- Kurzbeschreibung
-
Siltige Mergelschiefer mit Bänken von gelb anwitterndem Dolomit, Lumachellen und feinkörnigen Sandkalken.
- Age
- spätes Hettangien
-
«Mittlere Cardinienschichten»
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
- Kurzbeschreibung
-
Tonschiefer (unten) und siltige Mergelschiefer mit wenigen dünnen Lagen von Kalksandstein und Gastropodenlumachelle.
- Age
- spätes Hettangien
-
«Untere Cardinienschichten»
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)
- Kurzbeschreibung
-
Tonschiefer und dünnbankige, feinkörnige Kalksandsteine mit Kreuzschichtung und Rippelmarken.
- Age
- spätes Hettangien
-
«Infralias-Sandstein»
- Name Origin
-
Sandsteinvorkommen an der Basis der Lias-Gruppe.
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Gültiger Begriff
- Besoens-Formation
- Kurzbeschreibung
-
Kohlführender, z.T. kieseliger Tonschiefer, dünnbankiger (Kalk-)Sandstein und massiger Quarzit an der Grenze Rhät/Hettangien. Reich an Muscheltrümmern.
- Age
- Rhät
-
Quarten-Formation
- Name Origin
-
Quarten (SG) [ethymologisch: Quarten = quartième / vierten ; siehe auch Quinten-Fm.]
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Status
- gültiger formeller Begriff
- Kurzbeschreibung
-
Bunter (meistens weinroter, manchmal gelber oder grüner) schiefriger Ton- und Siltstein mit dunkelgelb bis orange anwitternden Dolomitlagen sowie kieseligen, sandigen und brekziösen Lagen.
- Age
- Späte Trias
-
«Obere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Kurzbeschreibung
-
Oberer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus rote, sandig-siltige Tonschiefer, oft mit feinkörnigem Dolomitgrus. Der obere Teil ist oft mergelig entwickelt.
-
Laui-Schiefer
- Name Origin
-
Lauifurkel = Lauifurggla (SG), zwischen Weisstannental und Schilstal
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Grüner bis gelbgrüner, stark schiefriger, pyritreicher, quarzitischer bis dolomitisch-mergeliger Tonchiefer mit Knöllchen im Dach der Quarten-Formation.
- Age
- Trias
-
«Grobdetritische Schichten» (Quarten-Fm.)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Kurzbeschreibung
-
Mittlerer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus sandige Tonschiefer, Quarz- und Arkosesandsteine (mit charakteristischen rötlichen Quarzen), sowie Dolomitbrekzien und Dolomit-Tonschiefer-Brekzien.
- Age
- Norien
-
«Untere Tonschiefer» (Quarten-Fm.)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Kurzbeschreibung
-
Unterer Teil der «Quartenschiefer» s.s., bestehend aus roten, sandig-siltigen Tonschiefer mit Dolomitknollen.
-
«Tödigrenzdolomit» (bzw. «Oberer Dolomit»)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- lokaler Begriff (informell)
- Kurzbeschreibung
-
Geringmächtiges, lokal brekziöses, Dolomithorizont im unteren Teil der Quarten-Formation, das die «Basisschichten» (bzw. «Equisetenschiefer») von die «Quartenschiefer» s.s. im Unterhelvetikum trennen.
- Age
- Carnien
-
«Basisschichten» (Quarten-Fm.)
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Kurzbeschreibung
-
Geringmächtige gelbrote Dolomitmergelschiefern im Liegenden des «Tödigrenzdolomits». Quarzite und dolomitische Sandsteine können auch auftreten.
-
«Equisetenschiefer»
- Name Origin
-
Namengebendes Fossil: Equisetum spp.
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
- Kurzbeschreibung
-
Dunkle, pflanzenführende, sandig-tonige Schiefer an der Basis der Quarten-Formation.
- Age
- Späte Trias