Salteras-Formation

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,21%,56%,16%)
Farbe RGB
R: 215 G: 170 B: 95
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Salteras-Formation
Français
Formation du (Piz) Salteras
Italiano
Formazione del (Piz) Salteras
English
Salteras Formation
Herkunft des Namens

Piz Salteras (GR), Bergün/Tinizong-Rona

Historische Varianten
Doggerbreccien des Piz Salteras = Salterasserie (Stöcklin 1949), Salteras-Serie (Rutsch et al. 1966, Gruner 1979), Salteras Series (Manatschal & Nievergelt 1997).

Beschreibung

Beschreibung

Wechsellagerung von dunklen, leicht kalkigen Tonsteinen, Sandsteinen und Brekzien mit sandiger Matrix und karbonatischen sowie kristallinen Komponenten.

Mächtigkeit
10-150 m

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Alter

Alter Top
  • Mittlerer Jura
Alter Basis
  • Mittlerer Jura

Geografie

Geographische Verbreitung
Piz Salteras

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen
Syn-rift sediments (Manatschal & Nievergelt 1997).

Referenzen

Erstdefinition
Stöcklin Jovan (1949) : Zur Geologie der nördlichen Errgruppe zwischen Val d'Err und Weissenstein (Graubünden). Inauguraldiss. Univ. Zürich

S.85: Salterasserie (?Dogger) Zwischen Lias und Radiolarit schaltet sich durchwegs eine aus Breccien, Sandsteinen und Schiefern zusammengesetzte Serie ein, die in der Gipfelregion des Piz Salteras ihre mächtigste Entwicklung erfährt. Irgendwelche Fossilien, ausser sehr seltenen Echinodermen, fanden sich darin nie, auch nicht in den zahlreichen Dünnschliffen, die untersucht wurden, so dass es dahingestellt bleibt, inwieweit die Serie tatsächlich den Dogger vertritt. In ihrer Gesamtheit ist sie von allen übrigen Gesteinen immer gut unterscheidbar. Charakteristich sind die gelben und rostbraunen Farbtöne, die intensive Kleinfältelung und knorrige Verwitterung, sowie ein reicher Gehalt an hellem Glimmer. Alle Gesteinstypen stellen nur verschiedene Fraktionen ein und derselben Schüttung dar.
Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

SALTERAS-SERIE (Dogger ; Unterostalpin) Originalliteratur: J. Stöcklin (1949): Zur Geologie der nördlichen Errgruppe zwischen Val d'Err und Weissenstein. Zürich. Originalbeschreibung: Serie von Brekzien, Sandsteinen und Schiefern: 1) Brekzien: polygen. Komponenten: Triasdolomite, Rhät-und Liaskalke, Gneis und Phyllite. Komponentengrösse stark schwankend (bis über 1 Meter), deutliche Schieferung. Zement = sandiger Grus. 2) Sandsteine: Glimmerreich (Muskovit). Bruch silbergrau, polygen. 3) Schiefer: grau bis schwarz, rostig anwitternd, schwach kalkig. Totale Mächtigkeit der Serie bis 100 Meter. Fossilleer (Stöcklin 1949: 85). Typuslokalität: Piz Salteras (nördliche Errgruppe). 774.000 / 161.500. Geogr. Verbreitung: Nördliche Err-Gruppe. Tekton. Stellung: Err-Decke (unterostalpin). Wichtige Literatur: Cornelius (1935), p. 206; Staub (1948a), p. 39; Stöcklin (1949), p. 85. Vergleiche auch: Bardella-Serie, Castellins-Serie.
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