Wenigersee-Nagelfluh
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- (3%,0%,35%,22%)
- Farbe RGB
- R: 195 G: 200 B: 130
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Wenigersee-Nagelfluh
- Français
- Poudingue du Wenigersee
- English
- Wenigersee Conglomerate
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Basiskonglomerat, Nagelfluh am Wenigersee bei St.Gallen = Nagelfluh vom Wenigersee = Nagelfluh der Zone Wenigersee (Früh 1890), Wenigerweier-Nagelfluh (Falkner & Ludwig 1903a, Habicht 1987), Wenigersee-Nagelfluhen (Dietrich 1969), Burdigales Basiskonglomerat (Habicht 1987)
Beschreibung
- Beschreibung
-
Geröllpetrographie: < 20 % Kristallingesteine (Granit, Ophiolith)
- Mächtigkeit
- 5 m im Toggenburg und im Osten, 20 m an der Sitter und an der Steinach, 40 m E der Goldach und an der Urnäsch (Doppelbank),
Alter
- Alter Top
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- Burdigalien
- Alter Basis
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- Burdigalien
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Über 70 km vom oberen Zürichsee und Goldingertobel über Wattwil und südlich an St. Gallen vorbei bis zum Bodensee verfolgbar.
Paläogeografie und Tektonik
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- OMM-I
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
- 1890) : Beiträge zur Kenntnis der Nagelfluh der Schweiz. Denkschr. Schweiz, natf. Ges. 30 (1888-1890) (
- Neubearbeitung
-
1987) :
Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b
WENIGERSEE-NAGELFLUHEN
OMM («Burdigalien»)
Dietrich, V. (1969): Die Ophiolithe des Oberhalbsteins (Graubünden), und das Ophiolithmaterial der ostschweizerischen Molasseablagerungen, ein petrographischer Vergleich. - Europ. Hochschulschr. (17), p.162.
>>> Burdigales BasiskonglomeratWENIGERWEIER-NAGELFLUH
OMM («Burdigalien»)
Falkner, Ch. & Ludwig, A, (1903a): Beiträge zur Geologie der Umgebung von St. Gallen. -Jb. natw. Ges. St. Gallen (1901/02), p.515.
Synonym ist >>> Burdigales Basiskonglomerat. Die Nagelfluh war bereits von Früh (1890: 43, 46, 75) als basale Nagelfluh der OMM erkannt worden, was von späteren Autoren (Renz 1937b, Büchi & Hofmann 1945a, Büchi 1950 und 1955) bestätigt wurde. Offenbar weil dieses Konglomerat hier, anders als weiter östlich, noch im nichtmarinen Faziesbereich liegt, stellten Falkner & Ludwig die Wenigerweier-Nagelfluh in die Untere Süsswassermolasse («Aquitanien»). Zeitlich gehört sie indessen zweifellos an die Basis der OMM.
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