«Vitznauerkalk»

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,51%)
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
«Vitznauerkalk»
Français
«Vitznauerkalk»
Italiano
«Vitznauerkalk»
English
«Vitznauerkalk»
Herkunft des Namens

Vitznauerstock (LU)

Historische Varianten

Fitznauerkalk (Kaufmann in Studer 1872, Tobler & Buxtorf 1906), Vitznauerkalk (Rutsch et al. 1966)

Paläogeografie und Tektonik

  • Kreide des Helvetikums
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

VITZNAUERKALK (Fitznauerkalk) (†)
Hauterivien? ; Helvetikum
F.J. Kaufmann (1871) in: B. Studer 1872: Index der Petrographie und Stratigraphie der Schweiz und ihrer Umgebungen. Bern (Dalp): 254.
Bereits von Arn. Escher (Tagebuch I, ad p. 180, 4) in einer Notiz vom September 1870 verwendete Bezeichnung (Fitznauerkalk) für den am Vitznauerstock (2 km E Vitznau, Koord. 681.4007 206.500) auftretenden 15-30 m mächtigen Kalk, den F.J. Kaufmann (in B. Studer, 1872) wie folgt charakterisiert: «Späthiger Kalk, bräunlich bis gelblich, zuweilen in Echinodermenbreccie übergehend. Enthält kleine, meist mikroskopische Kieselkörnchen, auch Quarzkryställchen und ein aus geraden Stäbchen bestehendes, äusserst feines, mikroskopisches Kieselgitter (Petrodictyori). Bildet mächtige, wohlgeschichtete Bänke in der Kieselkalkstufe des Neocom».
Fossilien werden ausser eines zweifelhaften Holaster intermedius Ag. aus dem Vitznauerkalk keine erwähnt.
Aus den Profilbeschreibungen vom Vitznauerstock (Kaufmann, 1872: 65), vom Lopperberg (1867: 90; 1872: 65) und vom Bürgenstock (1877: 165) geht hervor, dass Kaufmann unter der Bezeichnung Vitznauerkalk die Echinodermenbrekzie im Dache des Hauterivien-Kieselkalkes (cf. Echinodermenbreccie des Kieselkalkes) verstanden hat. In der Profilbeschreibung Hochflue-Gätterlipass dagegen wird von Kaufmann (1872: 21; Taf. 2, fig. 2) der oberste Valanginienkalk als Vitznauerkalk bezeichnet.
Zufolge dieser Unklarheit wird der Begriff Vitznauerkalk heute nicht mehr verwendet.
Literatur: A. Buxtorf (1916), A. Buxtorf in E. Baumberger & Arn. Heim (1907), F.J. Kaufmann (1872, 1877), B. Studer (1872).

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