Bergsturzablagerung vom Drussetschawald

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Farbe RGB
R: 245 G: 245 B: 245
Rang
Hanginstabilität
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Bergsturzablagerung vom Drussetschawald
Français
Dépôt d'écroulement du Drussetschawald
Italiano
Deposito di frana del Drussetschawald
English
Drussetschawald rock avalanche deposit
Herkunft des Namens

Drusatscha = Drussetschawald (GR) bei Davos Wolfgang

Historische Varianten

--- (Cadisch 1921), Drusatscha- oder Totalpbergsturz p.p. (Gees 1954), ältere Bergsturzablagerung Drussetschawald (Signer et al. 2019)

Alter

Alter Top
  • Spätes Pleistozän
Alter Basis
  • Spätes Pleistozän

Paläogeografie und Tektonik

  • Spätglazial (post-LGM)
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Signer Alexandra, Maggetti Marino, Keller Franz, Winkler Wilfried, Weissert Helmut J., Pfiffner Adrian O. (2018) : Blatt 1197 Davos. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 156

S.100: Bergsturzablagerung Drussetschawald (älter): In einer ersten Phase dürfte die Hauptsturzmasse aus dem Gebiet des Totalphorns zur Ablagerung gelangt sein. Die abgeglittene Masse brandete an der gegenüberliegenden östlichen Talseite an, wo ein grosser Teil im Gebiet Drussetschawald zum Stillstand kam. Die Bergsturzmasse Drussetschawald versperrte damit dem bis dahin in Richtung Klosters entwässernden Landwasser den Weg, so dass es sich einen neuen Abfluss nach Süden bahnen musste.

Auf der Bergsturzablagerung im Drussetschawald finden sich bei Drusatscha grössere Gneisblöcke, die vermutlich auf einen lokalen Felssturz zurückzuführen sind. Sie stammen wohl aus einer deutlichen Ausbruchsnische am Drussetschaberg im Osten der Bergsturzablagerung.

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