Rudnal-Formation

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(2%,0%,37%,10%)
Farbe RGB
R: 225 G: 230 B: 145
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Rudnal-Formation
Français
Formation de Rudnal
Italiano
Formazione di Rudnal
English
Rudnal Formation
Herkunft des Namens

Ehemalige Burg von Rudnal (GR), zwischen Tinizong und Savognin

Historische Varianten

Rudnalserie (Ziegler 1956), Rudnal-Serie (Rutsch et al. 1966, Peters et al. 2008)

Nomenklatorische Bemerkungen

Gandawaldserie der Prätigauschiefer (Ott 1926)

Hierarchie und Abfolge

Alter

Alter Top
  • Maastrichtien
Alter Basis
  • Maastrichtien

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

RUDNAL-SERIE (Obere Kreide, Oberes Maestricht ; Penninikum)

Originalliteratur: W. H. Ziegler (1956): Geologische Studien in den Flyschgebieten des Oberhalbsteins (Graubünden). Ecl. Geol. Helv., 49/1: 1-78.

Originalbeschreibung: Grösstenteils blauschwarze, hell gelbgrau anwitternde Mergelkalke, welche Bänke von einigen Dezimetern Mächtigkeit bilden und oft regelmässig mit schwarzen Mergelschiefern wechsellagern. Seltener sind kieselige Kalke. In den tiefern Abteilungen unter den Mergelkalken bis mehrere Meter mächtige Sandkalk-Einlagerungen mit schwarzgrauen Tonschiefern. Gelegentlich auch dünne, helle, quarzitische, z.T. auch feinbrekziöse Lagen, deren Komponenten neben Quarz, Feldspat und Muskovit hauptsächlich aus Kalk- und Dolomittrümmern bestehen (kaum über 2 Millimeter Durchmesser). Selten auch ein mächtiges Konglomerat (nordöstlich von Savognin).

Fossilien: mehrere sichere Globotruncanen-Reste in der Brekzie im obersten Teil der Serie (aufgearbeitet) Oberkreide-Globotruncanen). (Ziegler 1956: 35).

Typuslokalität: Burg Rudnal zwischen Tinzen und Savognin (Oberhalbstein). 766.500/162.500.

Geogr. Verbreitung: Oberhalbstein und Gebirge westlich davon.

Tekton. Stellung: Hochpenninikum.

Vergleiche auch: Eggberg-Serie (Prätigau).

Wichtige Literatur: Ziegler (1956), p. 35 u. 47

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