Schlattain-Serie

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 241 G: 239 B: 237
Rang
tektonische Zone
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Schlattain-Serie
Français
Série du Piz Schlattain
Italiano
Serie del Piz Schlattain
English
Schlattain Series
Herkunft des Namens

Piz Schlattain (GR)

Historische Varianten

Clavadatsch-Schlattain-Serie (Roesli 1945 und 1947), Schlattain-Schuppe (Roesli 1947), Schlattain-Serie = Cancellophycus-Schichten (Roesli 1948), Schlattain-Serie (Lüdin 1987), Schlattain-Einheit (Handy et al. 1993), Schlattain-Olisthostrom-Einheit (Spillmann & Trommsdorff 2007)

Referenzen

Erstdefinition
Roesli Franz (1948) : Ergänzungen zur Stratigraphie der Schlattain-Serie. Eclogae egol. Helv. 40/2, 223-

In einer frühern Mitteilung (Ecl. geol. Helv. 1915, Vol. 38, pag. 331) wurde

bereits darauf hingewiesen, dass die „Clavadatsch-Schlattain-Serie", welche in

der sedimentären Zone von Samaden zwischen „Nair-(Saluver-)Serie" und

„Basaler Err-Serie" eingeklemmt ist, durch eine Schichtfolge gekennzeichnet ist,

die sich von den beiden letzteren Serien auffällig unterscheidet (Schichtlücke von

Trias bzw. Lias bis Cenoman, welch letzteres als Globotruncanen-Schiefer oder

Flysch z. T. mit Basisbreccie transgrediert). Auch die .Ähnlichkeit mit der ,,God

Drosa-Serie" am Murtiröl bei Zuoz wurde erwähnt, und zwar mit dem Flinweis,

dass dort vorhandene linsenhafte Reste von Ober-Jura bis jetzt in der Schlattain-

Serie nicht gefunden wurden.

Neubearbeitung
Spillmann Peter, Trommsdorff V. (2007) : Blatt 1277 Piz Bernina. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 119

S.106: Die Schlattain-Olisthostrom-Einheit entspricht einem vom Julier-Bernina-

Kristallin abgescherten Sedimentpaket, welches in die Zone von Samedan eingefaltet wurde (FINGER 1978, NAEF 1987).

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