Haldenhof-Mergel

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,12%,36%,2%)
Farbe RGB
R: 250 G: 220 B: 160
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Haldenhof-Mergel
Français
Marne de Haldenhof
Italiano
Marna di Haldenhof
English
Haldenhof Marl
Herkunft des Namens

Haldenhof (Deutschland) bei Sipplingen am Überlingersee

Historische Varianten

Haldenhof-Mergel (Seemann 1929, Habicht 1987, Geyer et al. 2003), Schichten des Rosenbergs und der Goldach (Hofmann 1951), Haldenhofschichten = Haldenhofmergel (Hofmann 1951, Giersch 2004)

Beschreibung

Beschreibung

Gelber bis brauner Mergel der basalen OSM mit einzelnen Sandsteinintervallen, reich an Bohnerzkörnchen sowie Schwamm- und Bryozoenfragmenten (siehe Juranagelfluh). Nagelfluh- und Geröllhorizonte fehlen gänzlich im Bodenseegebiet.

Mächtigkeit
600 m zwischen Wil (SG) und dem Bodensee (inkl. Nagelfluh der Hörnli-Schüttung), 100 - 120 m am Seerücken und Schienerberg, nur noch 30 - 60 m an der Typlokalität (Hofmann 1951).

Komponenten

Fossilien
  • Schwämme
  • Gastropoden
  • Bryozoan

Landschnecken in eingeschalteten kalkigen Bänken.

Hierarchie und Abfolge

Untergeordnete Einheiten

Alter

Alter Top
  • Langhien
Alter Basis
  • spätes Burdigalien

Geografie

Geographische Verbreitung
Bodenseegebiet, Seerücken und Schienerberg, Hegau. Nagelfluhe treten häufiger gegen Westen vor (Hörnli-Schüttung dominierend im Toggenburg).
Typusregion
Nördliches Bodenseegebiet

Paläogeografie und Tektonik

  • OSM-I
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Seemann R. (1929) : Stratigraphische und allgemein-geologische Probleme im Ober-miocän Südwest-Deutschlands. N. Jb. Mineral. Geol. Paläont. [Beilbd. B] 63

S.68

Neubearbeitung
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

HALDENHOF-MERGEL (OSM)
Seemann, R. (1929): Stratigraphische und allgemeingeologische Probleme im Obermiocän Südwest-Deutschlands. - N. Jb. Mineral. Geol. Paläont. [Beilbd. B] 63, p.68.
>>> Basiszone der OSM
 

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