Oolite de Movelier

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
Movelier-Oolith
Français
Oolite de Movelier
Italiano
Oolite di Movelier
English
Movelier Oolite
Herkunft des Namens

Movelier (JU)

Historische Varianten

Movelier-Oolith (Schmassmann 1945, Waibel & Burri 1961)

Alter

Alter Top
  • Bathonien
Alter Basis
  • Bathonien

Geografie

Typusregion
Basler Jura

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Schmassmann Hansjörg (1945) : Stratigraphie des mittleren Doggers der Nordschweiz. Tätber. natf. Ges. Basel 14 (1944), 13-180

Über den meist etwas mergeligen und zoogenen Movelier-Schichten folgen im Berne Jura, im Blauen-Gebiet, im Birseck und in der Gegend von Liel und Feuerbach (Breisgau) nochmals Rogensteine, welche als Movelier-Oolith ausgeschieden werden können. In dem östlich dieser Linie gelegenen Basler Tafeljura schliesst der Sedimentationszyklus der Movelier-Schichten dagegen mit zoogenen Kalken ab.

Neubearbeitung
Waibel A., Burri F. (1961) : Jura et fossé rhénan - Juragebirge und Rheintalgraben Internat. Strati. Lexikon - Lexique Strati. Internat. I/7a, 314

Nach H. SCHMASSMANN (1945: 112) tritt im Basler Jura über dem eigentlichen Hauptrogenstein ein grober Oolith auf, bestehend aus einem mittel- bis grobkörnigen, etwas mergeligen Oolith, der auch gelegentlich als «Ferrugineusschichten» beizeichnet wird und für den H. SCHMASSMANN den Namen «Movelier-Oolith» vorgeschlagen hat; nach dem Vorkommen von Holectypus depressus LESKE (= Discoidea depressa AG.) hat man diesen Horizont auch als Discoideenschichten bezeichnet. Die oberste Bank der Ferrugineusschichten, über welcher die Variansschichten beginnen, ist in allen Aufschlüssen angebohrt und oft mit Austern besetzt. Die Mächtigkeit beträgt 4 m.

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