Couches du Montperreux

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Montperreux-Schichten
Français
Couches du Montperreux
Italiano
Strati del Montperreux
English
Montperreux Beds
Herkunft des Namens

Montperreux (NE) au nord du col de la Vue des Alpes

Historische Varianten
Montperreux-Schichten (Suter 1920, Waibel & Burri 1961)

Beschreibung

Mächtigkeit
Ca. 150 m.

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Hauptrogenstein
Untergrenze
Opalinus-Ton

Geografie

Typlokalität
  • Montperreux (NE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Steinbruch, Tongrube
    • Strassenanschnitt / Bahnanschnitt
    Koordinaten
    • (2556720 / 1214420)
    Notizen
    • Carrière abandonnée et chemin de Combes d'Amin à Montperreux (Suter 1920, Waibel & Burri 1961)

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Erstdefinition
Suter H. (1920) : Geologische Untersuchungen in der Umgebung von Les Convers-Vue des Alpes (Canton de Neuchâtel) Diss. Phil. II Zürich,
Neubearbeitung
Waibel A., Burri F. (1961) : Jura et fossé rhénan - Juragebirge und Rheintalgraben Internat. Strati. Lexikon - Lexique Strati. Internat. I/7a, 314

Montperreux-Schichten (Dogger-Bajocien) H. Suter (1920): Geologische Untersuchungen in der Umgebung von Les Convers — Vue des Alpes (Canton de Neuchâtel). Diss. Phil. II, Univ. Zürich, 1920: 7, 23. Da im Gebiet zwischen Les Convers und Vue des Alpes, E und SE von La Chaux-de-Fonds das Bajocien nur mühsam oder überhaupt nicht zu gliedern ist, hat H. Suter vorgeschlagen für den Schichtkomplex zwischen den Opalinustonen (unten) und dem untern Hauptrogenstein (oben) die Bezeichnung «Montperreux-Schichten» zu verwenden. Diese Ablagerungen umfassen also die Murchisonae-, Sowerbyi-, Humphriesi- und Blagdenischichten, zusammen zirka 150 m mächtig. Sie bestehen von unten nach oben aus: 1. Crinoidenbreecie, nach unten immer sandiger werdend, mit schwarzgrauen Mergelschichten; 2. Unterer Korallenhorizont mit Crinoidenbank; 3. Gut geschichtete oolithische, spätige Kalke, abwechselnd mit Mergeln, mit Belemniten; 4. Mergelkalke mit verkieselten Korallen, z.T. subspätig. Die Grenze gegen den Untern Hauptrogestein legt H. Suter direkt über den obern Korallenhorizont. Die Montperreux-Schichten werden von H. Suter als mittleres Bajocien bezeichnet; als Typ-Lokalität nennt er den grossen, verlassenen Steinbruch und den Fahrweg, der von der Combes d'Amin nach Montperreux führt, ca. 4 km SE von La Chaux-de-Fonds (Koord. 556.120/214.870). Die Bezeichnung «Montperreux-Schichten» hat keinen Anklang gefunden und wird nicht mehr verwendet.
zum Anfang der Seite