Monotis-Bank
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,0%,41%)
- Farbe RGB
- R: 150 G: 150 B: 150
- Rang
- lithostratigraphische Bank
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
Nomenklatur
- Deutsch
- Monotis-Bank
- Français
- Couche à Monotis
- Italiano
- Strati a Monotis
- English
- Monotis Bed
- Herkunft des Namens
-
Namengebendes Fossil: Bivalviengattung Monotis, insb. Pseudomonotis substriata
- Historische Varianten
- Monotisbank (Hauff 1921, Richter 1987, Kuhn & Etter 1994)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 10-12 cm (Kuhn & Etter 1994), fehlt im Mont Terri Gebiet
Komponenten
- Ammoniten
- Bivalven
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
Alter
- Alter Top
-
- Toarcien
- Alter Basis
-
- Toarcien
Paläogeografie und Tektonik
-
- Lias
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
-
-
Jura
:
Juragebirge
-
Jura
:
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Neubearbeitung
-
1994) :
Der Posidonienschiefer der Nordschweiz: Lithostratigraphie, Biostratigraphie und Fazies. Eclogae geol. Helv. 87/1, 113-138
(
Monotisbank. - Eine zweigeteilte, 10-12 cm mächtige Kalkbank, welche nahezu vollständig aus Schalentrümmern dünnschaliger Muscheln aufgebaut ist. Gelegentlich ist eine Flaser- oder Schrägschichtung ausgebildet. Auf der Schichtfuge, welche die Bank in Rietheim teilt, finden sich massenweise Ammoniten der Gattung Dactylioceras. Unter den benthischen Faunenelementen ist die namensgebende Muschel Pseudomonotis substriata vorherrschend. Alle Muschelarten treten als Adultexemplare auf. Die Monotisbank ist auch aus dem norddeutschen Ablagerungsraum in ähnlicher Ausbildung bekannt (Schmitz 1968). Nach Birzer (1936) ist sie eine Bildung des küstennahen Bereichs und darum in den tieferen Beckenteilen nicht ausgebildet. Im Gebiet des Mt. Terri fehlt eine entsprechende Bank. S.122