Zirmenkopf-Kalk

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,40%,43%,22%)
Farbe RGB
R: 200 G: 120 B: 115
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
Zirmenkopf-Kalk
Français
Calcaire du Zirmenkopf
Italiano
Calcare dello Zirmenkopf
English
Zirmenkopf Limestone
Herkunft des Namens

Kleiner Zirmenkopf (Österreich), WNW Schesaplana

Historische Varianten

Hauptlithodendronkalk, Oberrhätischer Riffkalk (Heissel et al. 1965), Oberrhät-Kalk (Allemann 1985), Zirmenkopf-Kalk (Furrer 1981/1993), Zirmenkopf Limestone (Furrer et al. 1985), Zirmenkopf-Schichten (Allemann 2002), Rhätkalke/Rhäto-Lias-Kalk (Friebe 2007)

Beschreibung

Beschreibung

Mittel- bis hellgraue, dickbankige bis massige Kalke des Riff- oder Plattformbereichs. In den eigentlichen Riffkalken, mit in Lebensstellung erhaltenen Riffbildnern (Korallenstöcke, Einzelkorallen, Kalkschwämme, Hydrozoen und Kalkalgen) erkennt man eine reiche Begleitfauna mit Brachiopoden, epibiontischen Bivalven, Gastropoden und Echiniden. Häufiger sind jedoch gebankte bis massige Riffschuttkalke aus zerbrochenen Riffbildnern und deren Begleitfauna, die vielfach onkolithisch umkrustet sind. Daneben treten aber auch reine Onkolithe, massige Megalodontenkalke, Kotpillenkalke, Foraminiferenkalke und seltener gelbe, stromatolithische Dolomite auf. Die Bankung wird durch dünne, dunkelgraue bis olive Tonhäute oder Mergellagen markiert.

Mächtigkeit
30-50 m (Furrer et al. 1985), bis über 160 m im Schesaplana-Gebiet (Allemann 2002, inkl. Ramoz-Einlagerungen).

Komponenten

Fossilien
  • Schwämme
  • Korallen
  • Gastropoden
  • Algen
  • Foraminiferen
  • Brachiopoden
  • Echinoideen
  • Bivalven

Riffkalke enthalten in Lebensstellung erhaltene Riffbildnern wie Korallenstöcke, Einzelkorallen, Kalkschwämme, Hydrozoen und Kalkalgen mit einer reichen Begleitfauna, bestehend aus Brachiopoden, epibiontischen Bivalven, Gastropoden und Echiniden. Häufiger sind jedoch Riffschuttkalke aus zerbrochenen Riffbildnern und deren Begleitfauna. Daneben treten auch massige Megalodonten-, Kotpillen- und Foraminiferenkalke auf.

Alter

Alter Top
  • Rhät
Alter Basis
  • Spätes Norien

Geografie

Geographische Verbreitung
Rätikon
Typusregion
Rätikon (GR)
Typusprofil
  • Schesaplana-Westwand, Vorarlberg
    Merkmale des Ortes
    • Obergrenze
    • Untergrenze
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Grat
    Koordinaten
    • (2772100 / 1213940)
    Notizen
    • Furrer 1993 S.28 Profil S-I: 772100/213940 bis 772200/214175

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Furrer Heinz (Ed.) (1985) : Field workshop on Triassic and Jurassic sediments in the Eastern Alps of Switzerland. Mitt. geol. Inst. ETH und Univ. Zürich (N.F.) 248, 81 S.
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