Weissenburg-Flysch
Zurück zu Formation de la MancheDarstellung und Status
- Farbe CMYK
- (0%,0%,45%,25%)
- Farbe RGB
- R: 190 G: 190 B: 105
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Weissenburg-Flysch
- Français
- Flysch de la Weissenburg
- Italiano
- Flysch della Weissenburg
- English
- Weissenburg Flysch
- Herkunft des Namens
-
Burgruine Weissenburg (BE) - Därstetten
- Historische Varianten
- Conglomérat calcaire de Weissenburg (de Girard 1901), Weissenburg-Flysch (Tschachtli 1941, Rutsch et al. 1966, Flück 1973, Braillard 2015), Weissenburg beds (Caron et al. 1989)
Beschreibung
- Beschreibung
- Même position structurale que le Mélange de la Tissota.
Alter
- Alter Top
-
- Santonien
- Bermerkungen zu Top
- NP5
- Alter Basis
-
- Spätes Turonien
- Datierungsmethode
- Plantkonische Foraminiferen (Flück 1973: spätes Turonien-Santonien ; Caron et al. 1980).
Geografie
- Typusregion
- Simmental
Paläogeografie und Tektonik
-
- Flysche
- Paläogeografie
- Piemont-Ligurischer-Ozean
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
-
1941) :
Ueber Flysch und Couches rouges in den Decken der östlichen Préalpes romandes (Simmental-Saanen). Inaug. Diss. Bern. Bern (Mettler & Salz)
S.61
(
- Neubearbeitung
-
2015) :
Blatt 1226 Boltigen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 143
(
S.62: Der Weissenburg-Flysch (TSCHACHTLI 1941) besteht aus folgenden Lithologien: fein- bis mittelkörniges karbonatreiches Konglomerat, kalk- und dolomitreicher Sandstein und, untergeordnet, Mergel sowie Kalk, der jenem der Foraminiferenschichten ähnelt. Die Bankmächtigkeiten betragen 10 – 40 cm, Werte > 1 m und mehr bilden die Ausnahme. Das Konglomerat enthält neben Dolomiten, schwarzen, grünen und roten Radiolarite, diverse Kalkgerölle (Aptychenkalk, Calpionellenkalk) und selten Ophiolithe. Es finden sich darin auch regelmässig verteilte schwarze Tonpartikel. Die Komponenten sind meist gut gerundet, aber auch brekziös ausgebildete Konglomerate kommen vor. Der fein- bis mittelkörnige und selten grobkörnige Sandstein ist stark dolomitisch, was zu einer auffallenden ockergelben Verwitterungfarbe führt. Der Mergel kann kieselig (graugrün) oder tonig (braun-ockerfarben) sein. Er zeigt eine klare Schichtung mit unterschiedlich dicken, aber gut definierten Bänken.