Lorze-Schüttung

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 232 G: 234 B: 236
Rang
Schüttung
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Lorze-Schüttung
Français
épandage du Lorze
English
Lorze alluvial fan
Herkunft des Namens

Lorzentobel (ZG) SE Baar

Historische Varianten
Lorzen-Schüttung (Gubler 1987), Lorze-Schüttung (Gubler 2009)

Beschreibung

Beschreibung
milchweisse Sandsteine

Geografie

Geographische Verbreitung
Auf den südlichsten Streifen zwischen Hörnli- und Napf-Schuttfächer beschränkt.
Typusregion
Baarburg (ZG)

Paläogeografie und Tektonik

  • Obere Süsswassermolasse
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Gubler Thomas (1987) : Zur Geologie der Oberen Süsswassermolasse zwischen Zürich und Zug. Diplomarbeit ETH Zürich (unpubl.), 78 Seiten
Neubearbeitung
Gubler Thomas (2009) : Blatt 1111 Albis. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 134

S.17: Lorze-Schüttung Ein einziger Nachweis im Gebiet von Blatt Albis dieser erstmals von GUBLER (1987) beschriebenen Schüttung, die sich auf den südlichsten Streifen zwischen Hörnli- und Napf-Schuttfächer beschränkt, gelang in der Bohrung 7/ 97 bei der Station Sihlbrugg (Koord. 685.785/233.225) in 26 – 33 m Tiefe, ca. 38 m unter dem MK. Nur wenig südlich des Gebiets von Blatt Albis treten Sedimente dieser Schüttung im Schiffli an der Sihl, wo der milchweisse Sandstein bereits PAVONI (1957, S. 213) aufgefallen war, am Josefsgütsch und an der Baarburg bei Neuheim auf. Im Lorzetobel machen sie einen Profilanteil von über 90 % aus (GUBLER 1987, Fig. 5 –1). Aufgrund der Petrographie der Sandsteine und Konglomerate sowie der Sedimentfazies schliesst GUBLER (1987), dass es sich bei den Sedimenten der Lorze-Schüttung um aufgearbeitete Gesteine der USM («Granitische Molasse» der Höhronen-Schüttung) handelt.

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