Livizung-Melange

Darstellung und Status

Farbe CMYK

(0%,0%,0%,100%)

Rang

tektonisch-begrenzte lithostratigrafische Einheit

Gebrauch

Element ist in Gebrauch

Status

informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch

Livizung-Melange

Français

Mélange de Livizung

Italiano

Mélange di Livizung

English

Livizung Mélange

Herkunft des Namens

Val da Livizung (GR), Oberhalbstein/Surses

Historische Varianten

Livizung-Zug (Staub 1926, Ziegler 1956, Dietrich 1972), Livizung-Einheit (Peters & Dietrich 2008)

Referenzen

Erstdefinition

Ziegler P. A. (1956) : Geologische Beschreibung des Blattes Courtelary (Berner Jura) S.A. Blatt 118, Gebiet nördlich der Suze und zur Stratigraphie des Sequanien im Zentralen Schweizer Jura Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 102, 127 Seiten

Neubearbeitung

Peters Tjerk, Dietrich Volker J. (2008) : Blatt 1256 Bivio. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 124

S.97: Die Livizung-Einheit, von STAUB (1926) und ZIEGLER (1956) als Livizung-Zug bezeichnet, liegt im Kartengebiet im Kar nordwestlich des Piz Arblatsch zwischen den Flyschmassen und setzt sich aus Linsen von Serpentinit, Metabasalt, Dolomit und Granit mit Sedimentanteilen zusammen. Diese Einheit lässt sich unter dem Quartär, auch im Druckstollen Marmorera–Tinizong, bis in die Talsohle bei Rona verfolgen. Die Livizung-Einheit trennt die Flyschmassen der Forbesch- und der Arlos-Schuppe und dürfte einen nordwestlichen Ausläufer der Platta-Decke darstellen.