«Knollenschichten» (sensu Kaufmann)

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
inkorrekter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
«Knollenschichten» (sensu Kaufmann)
Français
«Knollenschichten» (sensu Kaufmann)
Italiano
«Knollenschichten» (sensu Kaufmann)
English
«Knollenschichten» (sensu Kaufmann)
Historische Varianten

Knollenschichten (Kaufmann 1867, Rutsch et al. 1966)

Alter

Datierungsmethode

Ammoniten in den liegenden <3007>Altmannschichten</3007>

Paläogeografie und Tektonik

  • Kreide des Helvetikums
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Kaufmann F. J. (1867) : Geologische Beschreibung des Pilatus. Beitr. geol. Karte Schweiz 5, 194 Seiten

Die Hauptmasse des Neocomien wird gebildet durch einen Wechsel von Kalk und Schiefer. Beide sind von grauer Farbe, heller als Kieselkalk, dunkler als Schrattenkalk und zeigen häufig eine Anlage zu knolligen Absonderungen. S.93

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

KNOLLENSCHICHTEN (†)
Barrémien ; Helvetikum
F. J. Kaufmann (1867): Geologische Beschreibung des Pilatus. Beitr. geol. Karte Schweiz, S: 93.
Wie aus der Beschreibung und den Profildarstellungen eindeutig hervorgeht, verstand F. J. Kaufmann unter Knollenschichten in Anlehnung an Arn. Eschers (1853: 10) Beschreibung aus den Kreideketten des Vorarlbergs die untere Abteilung der Drusbergschichten, die knollig struierten Mergelkalke zwischen den Altmannschichten (>>>) und den «Grenzschichten» (>>>) gegen den Schrattenkalk. Heute wird hiefür allgemein die Bezeichnung Drusbergschichten (>>>) verwendet, da unter Knollenschichten Gesteine des Cénomanien verstanden werden.
Synonym: Coulonischichten F. J. Kaufmann; Drusbergschichten Arn. Escher; non Knollenschichten Arn. Heim 1905.
Literatur: C. Burckhardt (1896), Arn. Escher (1853), F. J. Kaufmann (1867, 1872, 1877, 1886), B. Studer (1872), A. Tobler (1899).

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