Rebhubel-Schichten

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,7%,37%,16%)
Farbe RGB
R: 215 G: 200 B: 135
Rang
lithostratigraphisches Member (Subformation)
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Rebhubel-Schichten
Français
Couches du Rebhubel
Italiano
Strati del Rebhubel
English
Rebhubel Beds
Herkunft des Namens

Rebhubel = Räbli (BE) am Jäissberg, S Biel

Historische Varianten
Rebhubelschichten (Burri in Schluppi 1950), Rebhubel-Schichten (Rutsch & Schlüchter 1973), oberer Teil des «Helvétiens» auct. (Burri 1951), oberer Teil der Jensberg-Schichten (Schär 1967), Obere Jensberg-Schichten (Gruner et al. 2013)

Beschreibung

Beschreibung
Hellgrauer bis bräunlicher glimmerreicher, teilweise mergeliger Sandstein im oberen Drittel der Jensberg-Schichten. Geröllschnüre und -nestern, fast ausschliesslich alpiner Herkunft, treten ebenfalls auf sowie terrestrische, limnische, brackische und marine Fossilien.
Mächtigkeit
Rund 70 m am Jäissberg (Schuppli 1950, Gruner et al. 2013)

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze
Aufgrund der Erosion nach der Ablagerung der Molasse fehlt eine Obergrenze.
Untergrenze
Die Obergrenze kann lithostratigraphisch nicht genau festgelegt werden, da ein leitender Horizont fehlt. Generell wird sie dort gezogen, wo Tonmergel und glaukonitischer Sandstein aussetzen.

Alter

Alter Top
  • spätes Burdigalien
Alter Basis
  • spätes Burdigalien
Datierungsmethode
Schwab 1960

Geografie

Typusregion
Jäissberg (Berner Seeland)
Typusprofil
  • Rebhubel südlich Aegerten (BE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • verschwundener Aufschluss
    Koordinaten
    • (2588680 / 1218390)
    Notizen
    • Burri in Schluppi 1950, Burri 1951, Gruner et al. 2013 ; überbaut.

Paläogeografie und Tektonik

  • OMM-II
  • Molasse
Paläogeografie
Nordalpines Vorlandbecken
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen
Limnisch, brackisch und marin >>> OMM? (Gruner et al. 2013) oder OSM (Kissling 1893, Gerber 1913, Baumberger 1927a, Burri 1951, Antenen 1996).

Referenzen

Erstdefinition
Schuppli H. M. (1950) : Ölgeologische Untersuchungen im Schweizer Mittelland zwischen Solothurn und Moudon. Beitr. Geol. Schweiz, geotech. Ser. 26/3, 41 Seiten

Lithologische Ausbildung: Glimmerreiche, gelbliche oder graue Sandsteine und Sande, teilweise mergelig. Eingelagert Gerölle und terrestrische, limnische, brackische und marine Fossilien. Schichtung: Unregelmäßig wechselnde Parallel- und Kreuzschichtung. Die einzelnen Horizonte besitzen schwankende Mächtigkeiten.

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