Orpund-Nagelfluh
Zurück zu Jensberg-SchichtenDarstellung und Status
- Farbe RGB
- R: 215 G: 200 B: 135
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Orpund-Nagelfluh
- Français
- Poudingue d'Orpund
- Italiano
- Conglomerato di Orpund
- English
- Orpund Conglomerate
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Nagelfluh im Helvétien beim Schießstand Orpund (Schwab 1960), Nagelfluh von Orpund
Beschreibung
- Mächtigkeit
- Ca. 10 m (Schwab 1960)
Alter
- Alter Top
-
- Miozän
- Alter Basis
-
- Miozän
- Datierungsmethode
-
Helvétien (Schwab 1960)
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Seeländische Hügelzone (insb. im Burgerwald oberhalb Orpund).
- Typusregion
- Bieler Seeland (BE)
Paläogeografie und Tektonik
-
- Obere Meeresmolasse
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Erstdefinition
-
(1960) :
Zur Stratigraphie und Tektonik der Molasse der Umgebung von Biel (Kt. Bern). Bulletin der Vereinigung Schweiz. Petroleum-Geologen und -Ingenieure 26/71, 21-30
S.26: Für den oberen Teil des Helvétien kann folgende neue Angabe gemacht werden: Beim Schießstand Orpund (589 800/221500) steht Nagelfluh mit dichter Geröllpackung an. Die größten Gerölle erreichen Durchmesser bis 12 cm und bestehen zum größten Teil aus Gangquarzen und sauren Eruptiva. Das Bindemittel ist ein hellbrauner Kalksandstein. Es konnten keine Fossilien gefunden werden. Auf Grund der morphologischen Situation dürfte diese Nagelfluh rund 10 m mächtig sein. Stratigraphisch liegt sie offenbar knapp über der Basis des oberen Teiles des Helvétien.