«Frutig-Serie»

Darstellung und Status

Index
fNi
Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
«Frutig-Serie»
Français
«Série de Frutig»
Italiano
«Serie di Frutig»
English
«Frutig Series»
Herkunft des Namens

Frutigtal (BE)

Historische Varianten

Frutigserie (Bornhauser 1928), Flysch inférieur = Frutig-Flysch (Furrer et al. 1993)

Beschreibung

Mächtigkeit
350-500 m (Rutsch et al. 1966)

Komponenten

Fossilien
  • Foraminiferen

Siderolites heracleae var. pratigoviae Arni

Hierarchie und Abfolge

Hangendes
Obergrenze

Albristserie

Untergrenze

Gipszone

Alter

Alter Top
  • Maastrichtien
Alter Basis
  • Maastrichtien

Geografie

Geographische Verbreitung
Sudostflank der Niesenkette.
Typlokalität

Paläogeografie und Tektonik

  • Flysche
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Bornhauser M. (1929) : Geologische Untersuchung der Niesenkette. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern [aus dem Jahre 1928], 32-113

S.57: Die Aufschlüsse der Frutigserie sind auf die Südostabdachung der Niesenkette beschränkt. Als leicht zu erkennende Zone streicht sie, 45-55 ° NE, von der Lenk bis zum Niesen mit ca. 30-40 ° bergwärts fallend. Sie reicht ungefähr bis zur Höhe von 2100 m im SW-Teil, bis auf 1800 m im NE-Teil der Kette.

Den Hauptanteil dieser Serie bilden dunkle, glänzende Tonschiefer (Kalktonschiefer) und mehr oder weniger sandige, glimmerreiche Kalke.

An der Basis treten dazu feine bis grobe Breccien und Konglomerate, die streckenweise sehr grosse Gerölleinschlüsse enthalten können. Diese Basisbreccien und -Konglomerate bilden einen konstanten Horizont über der Gipszone und lassen sich an vielen Stellen nachweisen; so z. B. beim Hahnenmoos, Tschentenbach, Gantenbach und Schlundbach.

Die mittleren Partien der Frutigserie bestehen fast ausschliesslich aus Tonschiefern und sandigen Kalken. In den obern Horizonten schalten sich dann dichte Kalke und Sandsteinbänke ein, die mehr und mehr zunehmen. Sie bilden den Uebergang zur nächsten Serie.

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

FRUTIGSERIE (Crétacé ; Préalpes)

M. Bornhauser (1928): Geologische Untersuchung der Niesenkette. Mitt. Natf. Ges. Bern, Jahrg. 1928: 56-68.

Cette série est formée de marnes schisteuses sombres, à intercalations de calcaires sableux, débutant par une brèche de base. Épaisseur 350-500 m.

Bornhauser a choisi comme localité-type, le Tschentenbach, près d'Adelboden, coord. 608.000/148.000. La Frutigserie forme dans les Préalpes bernoises la base du Flysch du Niesen. Son âge maestrichtien est fixé grâce aux Siderolites heracleae var. pratigoviae Arni.

Littérature: M. Bornhauser (1928), W. Leupold (1933).

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