Maloja-Formation

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Darstellung und Status

Index
PM
Farbe CMYK
(0%,18%,27%,14%)
Farbe RGB
R: 220 G: 180 B: 160
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff
Diskussion des Status

Vorschlag: Maloja-Schieferkomplex

Nomenklatur

Deutsch
Maloja-Formation
Français
Formation du Maloja
Italiano
Formazione del Maloja
English
Maloja Formation
Herkunft des Namens

Passo del Maloja (GR)

Historische Varianten

Malojaserie (Staub 1915), Malojaserie = kristalliner Kern der rhätischen Decke (Spitz 1917), série de Maloya (Henny 1918), Malojaserie = Série d'Arolla (Staub 1921), Maloja-Serie (Rutsch et al. 1966), Maloja-Serie = Malojagneis (Cornelius 1932, Staub 1946, Spillmann 1993), Gneise von Maloja + Quarzphyllite des Fextales (de Quervain 1969), Maloja-Formation (Spillmann & Trommsdorff 2007)

Alter

Alter Top
  • Spätes Paläozoikum
Alter Basis
  • Präkambrium

Paläogeografie und Tektonik

Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Metapeliten, Metakarbonate.

Metamorphose
polyzyklisch
Metamorphosefazies
  • Grünschiefer-Fazies (Epizone)
  • Amphibolit-Fazies
Bemerkung zur Metamorphose

Alpin penetrativ verschiefert und mylonitisiert (Grünschieferfazies).

Referenzen

Erstdefinition
Staub R. (1921) : Geologische Karte der Val Bregaglia (Bergell ; 1:50'000). Geologische Spezialkarte 90
Neubearbeitung
Spillmann Peter (1993) : Die Geologie des penninisch-ostalpinen Grenzbereichs im südlichen Berninagebirge. Diss. ETH Zürich Nr.10175, 262 Seiten

S.75: Cornelius (1912) fasste die Gneise und Schiefer der Rhätischen Decke (Margnadecke) nördlich der Engadiner Linie unter dem Begriff Maloja-Serie zusammen. Staub (1914, 1915b) stellte die Glimmerschiefer und Gneise im Val Fex ebenfalls zur Maloja-Serie, die er weiter definierte als Kern der Rhätischen Decke, der über grössere Distanz nicht von synklinalen oder Schuppen jüngeren Gesteins gestört wird. Diese nicht streng lithologische Definition der Maloja-Serie deutet die Schwierigkeit, die Lithologien des Grundgebirges von der Basis der Sedimentbedeckung zu unterscheiden, an.

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