Flimspitz-Schuppe
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 241 G: 239 B: 237
- Rang
- tektonische Schuppe
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- lokaler Begriff (informell)
Nomenklatur
- Deutsch
- Flimspitz-Schuppe
- Français
- Écaille de la Flimspitz
- Italiano
- Scaglia della Flimspitz
- English
- Flimspitz Slice
- Herkunft des Namens
- Historische Varianten
-
Flimspitz-Schuppe (Gruber et al. 2010)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Unterengadiner Fenster.
Paläogeografie und Tektonik
- Paläogeografie
- Piemont-Ligurischer-Ozean
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Referenzen
- Neubearbeitung
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2010) :
Erläuterungen zu Blatt 144 Landeck. Geol. Karte Rep. Österreich 1:50'000, GBA (Wien)
S.24: Die nach zwei markanten Berggipfeln, die sich in der nordwestlichen Ecke des Kartenblattes 171 Nauders befinden, benannten Bürkelkopf- und Flimspitz-Schuppen repräsentieren im Sinne von Schmi d et al. (2004) die Oberen Penninischen Decken. Ihre metamorphen Gesteine, die vom jurassisch-kretazischen Ozeanboden abgeleitet werden, sind die am besten erhaltenen Ophiolithe der Ostalpen (= Idalp-Ophiolith). Diese metamorphen Ozeanbodengesteine umfassen Ultrabasite, Metagabbros, metamorphe Pillowbasalte (s. Fototafel Abb. XVII) und Radiolarite sowie überlagernde tonige bis kalkige Metasedimente der Bündnerschiefer-Gruppe (Ober-Jura bis Turonium). Der Idalp-Ophiolith wird durch einen aus der Silvretta-Decke stammenden Kristallinspan in eine südliche Flimspitz-Schuppe und eine nördliche Bürkelkopf-Schuppe geteilt (Daurer, 1980). Am aktuellen Kartenblatt treten die entsprechenden Gesteine im Bereich zwischen dem Grübelekopf und der Fließer Stieralpe auf und sind hier wiederum zum Teil mit der Silvretta-Decke (Ostalpin) verschuppt.
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