«Drusberg-Formation»
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
- SKS-Notiz
-
Ersetzt durch den Begriff Tierwis-Formation. Der Ortsname Drusberg darf nicht sowohl im Formations- wie auch im Membernamen erscheinen.
- SKS-Datum
- 18.10.2007
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- «Drusberg-Formation»
- Français
- «Formation du Drusberg»
- Italiano
- «Formazione del Drusberg»
- English
- «Drusberg Formation»
- Herkunft des Namens
-
SE-Kar des Dru(e)sberg (SZ), im Muotathal
- Historische Varianten
-
Drusbergschichten (Escher in: Studer 1872), Drusberg-Schichten (Linder 2002), Couches du Drusberg, Drusberg-Formation (Felber & Wysling 1979, Bollinger 1988, Jordan 2007)
Beschreibung
- Beschreibung
-
oft knollige, leicht gelblich anwitternde, feinkörnige, z.T. spiculitische Kalke, wechsellagernd mit Mergeln. Im nördl. Faziesgebiet oft Seeigel und Austern führend, im Süden kalkbankarme Mergel. Oft mit verwitterten Pyritknollen. z.T. glaukonitreichere Horizonte
Komponenten
- Rudisten
- Gastropoden
- Spurenfossilien
- Echinoideen
Alter
- Alter Top
-
- Barrémien
- Alter Basis
-
- Barrémien
Geografie
- Geographische Verbreitung
- ganze Schweiz, Vorarlberg, Allgäu
- Typusregion
- Drusberg
Referenzen
- Erstdefinition
-
1872) :
Index der Petrographie und Stratigraphie der Schweiz und ihrer Umgebungen. Dalp (Bern)
(
S.69: Drusbergschichten Escher
Knollenkalk. Dunkelgraue bis schwarze Kalkschiefer, abwechselnd mit festern, einige Zoll bis 2-3 Fuss dicken Bänken von dunkelgrauem mergelichtem Kalkstein, die sich in der Verwitterung in Knollen zertheilen. Hauptlagerstätte der Exog. Couloni, Ostr. rectangularis, Tox. Brunneri (bis jetzt nur in dieser Stufe), Hol. L'Hardyi, Botriopygus cylindr., Pygaulus Desmoulinsii. Die Mächtigkeit der Stufe beträgt 400-500 Fuss. Unter ihr liegen die Altmannschichten, über ihr die Orbitoliten und der Schrattenkalk. Escher glaubt dieselbe als Aequivalent der neocomen Marnes bleues von Neuchâtel, den Tox. Brunneri als Stellvertreter des in ihr fehlenden Tox. complanatus ansehen zu sollen. Die Stufe ist in der Mittel- und Ostschweiz weit verbreitet: in der Sentisgruppe, am Drusberg im Hintergrund des Sihlthales S von Einsiedeln, am Pilatus.