Formation des Sciernes d'Albeuve
Zurück zu Formation des Chenaux RougesDarstellung und Status
- Index
- c1-4
- Farbe CMYK
- (19%,0%,26%,18%)
- Farbe RGB
- R: 170 G: 210 B: 155
- Rang
- lithostratigraphische Formation
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- gültiger formeller Begriff
Nomenklatur
- Deutsch
- Sciernes-d'Albeuve-Formation
- Français
- Formation des Sciernes d'Albeuve
- Italiano
- Formazione delle Sciernes d'Albeuve
- English
- Sciernes d'Albeuve Formation
- Herkunft des Namens
-
Les Sciernes d'Albeuve (FR), Haut-Intyamon [au Pays-d'Enhaut la Scierne est l'équivalent du Mayen valaisan, soit la partie inférieure d'un alpage, "cerné" de clôtures, où le bétail pâture au printemps]
- Historische Varianten
-
«Néocomien» auct. (Schardt 1884), Neocomschichten = Neocom = Untere Kreide (Mauve 1921), Neocom (Boller 1963), Formation des calcaires plaquetés (Spicher 1966), Calcaires en plaquettes = Crétacé inférieur calcaire = Néocomien (Plancherel 1998), Calcaires plaquetés = Calcaires pélagiques = Néocomien (Jordan 2007), Formation des Sciernes d'Albeuve (Plancherel et al. 2012), Sciernes-d'Albeuve-Formation (Braillard 2015)
Beschreibung
- Geomorphologie
- Pentes régulières assez raides. Les interbancs argileux de la partie supérieure conduisent à la formation de plis disharmoniques.
- Mächtigkeit
- 10-150 m (Braillard 2015) ; 60-80 m, parfois réduit à 5-6 m (Plancherel 1998).
Komponenten
- Ammoniten
- Radiolarien
- Aptychen
Astieria astieri, Crioceras duvali (Mauve 1921)
Hierarchie und Abfolge
- Untergeordnete Einheiten
- Hangendes
- Liegendes
Alter
- Alter Top
-
- Barrémien
- Alter Basis
-
- Berriasien
- Datierungsmethode
-
Calpionelles à la base, Foraminifères planctoniques au sommet
Geografie
- Geographische Verbreitung
- Médianes Plastiques des Préalpes chablaisiennes et romandes, ainsi que des klippes de Suisse centrale. Absent des Médianes Rigides, où les Couches Rouges transgressent directement sur le Malm.
- Typusregion
- Vallée de l'Intyamon / Haute Gruyère (FR)
- Point of interest
-
-
Le Moléson (FR)
Merkmale des Ortes- Untergrenze
- typische Fazies
- Grat
- (2567740 / 1155100)
- Mauve 1921
-
Le Moléson (FR)
Referenzen
- Neubearbeitung
-
2015) :
Blatt 1226 Boltigen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 143
(
S.32: Die Kalkbänke, im Durchschnitt 10 cm mächtig (5 – 20 cm), weisen eine hellgraue Verwitterungsfarbe auf. Der Kalk hat eine sehr feinkörnige und homogene Grundmasse, die einen muscheligen Bruch hervorruft. Die Bruchfarbe ist beigeolive. Die Bruchoberflächen sind mit unterschiedlich grossen (zwischen einigen Millimetern und einigen Zentimetern) Bioturbationsflecken übersät, die oft unvollständig umgrenzt sind, das heisst farblich in die Farbtöne der Grundmasse übergehen. Diese Flecken nehmen gegen das Dach der Serie hin zu, parallel zur Mächtigkeitszunahme der pelitischen Zwischenfugen, die die Bildung disharmonischer Falten begünstigen. In der gesamten Formation sind Silexlinsen und Silexknauer sowie, allerdings etwas seltener, kleine kugelförmige Pyritansammlungen vorhanden. Im untersten Teil der Formation können noch detritische Einschaltungen mit rein karbonatischem Detritus und Organismentrümmern neritischer Herkunft vorhanden sein. Calpionellen und planktonische Foraminiferen erlauben es, die Sciernesd’Albeuve- Formation als Berriasien – Barremien zu datieren. Das Ablagerungsmilieu ist ähnlich dem des Späten Juras: pelagisch, am Anfang noch mit einigen turbiditischen Einschaltungen. Die untere Grenze besteht aus einem ca. 10 m mächtigen Übergangsintervall, in dem die Abnahme der Bankmächtigkeiten, das progressive Verschwinden der detritischen Lagen, die Zunahme der Silexlinsen und das Auftauchen der Bioturbationsflecken festgestellt werden kann. Aufgrund der Verfaltungen ist die Mächtigkeit schwierig zu messen. Sie wird in den Médianes externes auf 150 m geschätzt (BOLLER 1963) und nimmt in südöstlicher Richtung ab. Im Gebiet Langel – Schafarnisch ist die Sciernes-d’Albeuve- Formation noch mit einer Mächtigkeit von 10 bis 50 m vorhanden. Dort tritt sie zusammen mit mikritischem Kalk und Kalkarenit auf. Diese enthalten oft viele Belemniten, Glaukonitkörner und phosphatisierte Körner und werden als distale Sturmablagerungen interpretiert (Profil Rohrboden, Koord. 2590.760/1163.650, BOSSY 1998, PYTHON-DUPASQUIER 1990). Im internsten Teil der Préalpes médianes plastiques (Gebiet Holzerhore – Schurreloch) fehlt die Sciernes-d’Albeuve- Formation.
Material und Varia
-
15203038
-
«Kummli-Schichten»
- Name Origin
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
- Nomenclatorial Remarks
- <p>calcaires compacts et sublithographiques auct.</p>
- Kurzbeschreibung
-
Helle, homogene, dünnbankige Kalke die eine Übergangsserie zwischen «Malmkalk» und «Neokom» darstellen.
- Age
- Berriasien