Münsingen-Schotterkomplex

Zurück zu Bümberg-Schotter

Darstellung und Status

Index
q4iS
Farbe CMYK
(4%,0%,33%,10%)
Farbe RGB
R: 220 G: 230 B: 155
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
informeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Münsingen-Schotterkomplex
Français
Complexe graveleux de Münsingen
Italiano
Complesso ghiaioso di Münsingen
English
Münsingen Gravel Complex
Herkunft des Namens

Münsingen (BE)

Historische Varianten

Schuttmassen vom Thungschneit (Studer 1825), --- (Koch 1826, Bachmann 1867 und 1870 S.91, Gerber 1915, Nussbaum 1921, Rutsch 1928), Würm I/II-Schwankung (Beck 1932, 1933 und 1938), Münsingenschotter / Münsingen-Schotter = Interglazial Würm I/Würm II (Beck & Rutsch 1958), Münsingen-Schotter s.l. (Schlüchter 1972 und 1976), Münsingenschotter (Schlüchter 1973), Schotter des unteren Zulgtales und von Wichtrach

Beschreibung

Beschreibung

Vorstossschotter der Letzten Vergletscherung

Mächtigkeit
Über 15 m in den Kiesgruben nördlich Rubigen und mindestens 40 m in Jaberg (Schlüchter 1976).

Komponenten

Fossilien
  • Mammut

Stosszahnfragmente von Elephas sp. (Adam 1960)

Alter

Alter Top
  • Spätes Pleistozän
Alter Basis
  • Mittleres Pleistozän

Geografie

Geographische Verbreitung
Aaretal zwischen Bern und Thun, insb. Gebiete Raintal-Kleinhöchstetten-Rubigen und Bümberg-Thungschneit-Chisewald.
Typusregion
Aaretal (BE)
Typlokalität
Referenzprofile

Paläogeografie und Tektonik

  • Niederterrasse
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Neubearbeitung
Schlüchter Christian (1976) : Geologische Untersuchungen im Quartär des Aaretals südlich von Bern (Stratigraphie, Sedimentologie, Paläontologie). Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 148, 118 Seiten

S.25: Die Münsingen-Schotter sind durch ihren Geröllbestand (geringer Anteil an aufgearbeiteter Molasse) sowie durch ihren genetischen Zusammenhang mit der hangenden Grundmoräne ( Rotachewald-Grundmoräne) charakterisiert. In allen drei Aufschlüssen im Gebiet Raintal-Kleinhöchstetten- Rubigen (siehe Fig. 2) konnten die dort anstehenden Schotter mit den Oberen Münsingen-Schottern im Referenzprofil Bümberg/Chisewald (Fig. 1) eindeutig nach lithostratigraphischen Kriterien korreliert werden. (Die Resultate der geröllpetrologischen Auszählungen sind in Fig. 7 dargestellt. Die Analysenpunkte der Proben von Rubigen fallen in das Analysenfeld der Proben vom Bümberg/ Chisewald-Profil. ) in Figur 6 sind zur weiteren Charakteristik die Analysenfelder der Korngrössenanalysen vom Gebiet Rubigen dargestellt. Besonders deutlich kann in den Kiesgruben N von Rubigen beobachtet werden, wie die Oberen Münsingen-Schotter im Profil zum Übergang in die hangende Grundmoräne hin zunehmend korngrössenmässig gröber werden.

Material und Varia

Vorstossschotter des Bern-Stadiums W II (Beck & Rutsch 1958)
  • Oberer Teil des Münsingen-Schotterkomplexes

    Name Origin

    Münsingen (BE)

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung
    Fluvioglazialer Vorstossschotter der letzten Hauptvergletscherung (Würm-II) mit charakteristiche Geröllpetrographie und -morphologie, sowie eine typische Basisgroblage. Steht in enge lithologische Beziehung mit die hangende Rotachewald-Grundmoräne.
    Age
    Mittleres Pleistozän
  • Unterer Teil des Münsingen-Schotterkomplexes

    Name Origin

    Münsingen (BE)

    Rang
    lithostratigraphische Einheit
    Status
    inkorrekter Begriff (jedoch informell gebraucht)
    Kurzbeschreibung
    Erster Vorstossschotter der Letzten Vergletscherung im Aaretal.
    Age
    Mittleres Pleistozän
zum Anfang der Seite
Diese Seite (oder Inhalt von Drittanbietern) benutzt Cookies.
Diese Seite (oder Inhalt von Drittanbietern) benutzt Cookies, aber wir respektieren die momentan aktivierte "Do Not Track" Einstellung Ihres Browsers!
Close menu