Bisig-Muschelsandstein
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- (3%,0%,35%,22%)
- Farbe RGB
- R: 195 G: 200 B: 130
- Rang
- lithostratigraphisches Member (Subformation)
- Gebrauch
- Element ist in Gebrauch
- Status
- informeller Begriff
- Diskussion des Status
Nomenklatur
- Deutsch
- Bisig-Muschelsandstein
- Français
- Grès coquillier de la Bisig
- Italiano
- Arenaria a conchiglia della Bisig
- English
- Bisig Shelly Sandstone
- Herkunft des Namens
-
An der Bisig = Bisegg (BE), westlich Madiswil
- Historische Varianten
-
Leithorizont 2a (Gerber 1950), Bisig-Muschelsandstein = Leithorizont 2a (Gerber & Wanner 1984, Bitterli et al. 2011), Bisig-Muschelsandstein (Gerber & Kopp 1990, Gerber 1994, Jost et al. 2016)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- 2-8 m (Gerber & Wanner 1984)
Komponenten
- Glimmer
- Glaukonit
- Echinodermen
- Haizähne
Der Bisig-Muschelsandstein enthält Echinodermenbruchstücke und Haifischzähne.
Alter
- Alter Top
-
- Burdigalien
- Alter Basis
-
- Burdigalien
Geografie
- Typlokalität
-
-
An der Bisig (BE)
Merkmale des Ortes- Obergrenze
- Untergrenze
- typische Fazies
- (2625900 / 1223450)
- Gerber & Wanner 1984
-
An der Bisig (BE)
Paläogeografie und Tektonik
-
- OMM-I
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Erstdefinition
-
1984) :
Blatt 1128 Langenthal. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 79
(
S.8: Ein markanter Muschelsandstein-Horizont von überregionaler Bedeutung (Leithorizont 2a nach Gerber 1950) erlaubt eine Zweiteilung des Burdigalien in eine Obere und Untere Sandsteinzone. Dieser lithostratigraphisch bedeutende Horizont wurde auf der Karte als Bisig-Muschelsandstein bezeichnet (Typulokalität an der Bisig W Madiswil, Koord. 625900/223450/ca. 580 m). Weitere Muschelsandstein- und Geröllhorizonte im Burdigalien haben nur lokale Bedeutung und sind daher für eine Gliederung uninteressant.
- Neubearbeitung
-
2011) :
Blatt 1108 Murgenthal. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 113
(
S.2: Ein ähnlicher, 2 bis 8 m mächtiger «Leithorizont» (Bisig-Muschelsandstein, Gerber & Wanner 1984, «Leithorizont» 2a nach Gerber 1950) mit Echinodermenbruchstücken und Haifischzähnen teilt die Luzerner Formation in eine untere (70 bis 100 m) und eine obere (90 bis 130 m mächtige) Sandsteinzone, beide aus gelb- bis braungrauem Glaukonit führendem Sandstein aufgebaut.