Schellenbrücke-Bank

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Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,13%,30%,10%)
Farbe RGB
R: 230 G: 200 B: 160
Rang
lithostratigraphische Bank
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
gültiger formeller Begriff

Nomenklatur

Deutsch
Schellenbrücke-Bank
Français
Banc du Schellenbrücke
Italiano
Strato dello Schellenbrücke
English
Schellenbrücke Bed
Herkunft des Namens

"Schellenbrücke" = alte Brücke der Staffelegg-Strasse, heute Asperchlus (AG) auf der Karte, NNE Küttigen

Historische Varianten

Cordatus-Schicht, Schellenbrücke-Schicht (Gygi 1977), Schellenbrücke Bed (Gygi 1981), Couche de Schellenbrücke (Gygi & Marchand 1982), Schellenbrücke-Bank (Bitterli-Dreher 2012)

Beschreibung

Beschreibung

Die Schellenbrücke-Bank besteht aus Kalk oder eisenoolithischem Mergelkalk. Limonit-Onkoide von einigen Zentimeter Durchmesser liegen in einer mikritischen Matrix. Die Dachflächen der Bank enthält oft limonitische Krusten, die oft den Charakter von Endostromatolithen haben. (Bitterli-Dreher 2012b)

Mächtigkeit
Meist etwa 0.10 m bis 0.25 m mächtig, stellenweise aber auch nur einige Zentimeter (Bitterli-Dreher 2012).

Komponenten

Fossilien
  • Ammoniten

Hierarchie und Abfolge

Übergeordnete Einheit

Alter

Alter Top
  • frühes Oxfordien
Bermerkungen zu Top

Cordatum-Z.

Alter Basis
  • frühes Oxfordien
Bermerkungen zu Basis

Cordatum-Z.

Datierungsmethode

Biostratigraphie: Ammoniten, Cordatum-Zone

Geografie

Geographische Verbreitung
Aargauer Jura, wobei die Schellenbrücke-Bank nicht überall ausgebildet ist.
Typusregion
Aargauer Jura
Typusprofil

Paläogeografie und Tektonik

  • Dogger des Juragebirges
Paläogeografie
Northern Tethyan Carbonate Platform (Jura > Helv.) :
Plateforme de Bourgogne, ... = Northern Tethyan Carbonate Platform (NTCP)
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär
Bildungsbedingungen

Kondensiert.

Metamorphose
unmetamorph

Referenzen

Neubearbeitung
Bitterli-Dreher P. (2012) : Die Ifenthal-Formation im nördlichen Jura. Swiss Bull. angew. Geol. 17/2, 93-117

S.114: Gygi (1977) schlug für eine geringmächtige Gesteinsbank im Dach des Herznach-Members die Bezeichnung Schellenbrücke-Schicht vor. Der Name der alten Brücke bei der Staffelegg-Strasse wird auf der Landeskarte 1:25'000 nicht aufgeführt, die Lokalität heisst heute Asperchlus. Gygi gibt eine Übersicht über die älteren Synonyme, wir erwähnen hier nur die von Moesch (1867) verwendeten Bezeichnungen «Grenzsaum der Ornatenschichten» und «gelbliche Thonkalke», die das Gestein allerdings eher schlecht charakterisieren.

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