«Unterer Argovienkalk»
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Nomenklatur
- Deutsch
- «Unterer Argovienkalk»
- Historische Varianten
-
unterer Argovienkalk (Arbenz 1907, von Tavel 1936), Unterer Schiltkalk (Spörli 1966)
Paläogeografie und Tektonik
-
- Malm des Helvetikums
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
Referenzen
- Neubearbeitung
-
1937) :
Stratigraphie der Balmhorngruppe mit Einschluss des Gemmipasses (Berner Oberland) Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Bern (1937), 43-120
(
S.98: Unterer Argovienkalk
In der Doldenhorndecke, sowie in der Wildhorndecke beginnt die Schichtreihe mit intensiv gelborange gefleckten knolligen Kalken (sog. Schiltkalk). Diese transgressive
Basisfazies enthält gerollte Ammoniten, Belemniten und Aptychen. Die Mächtigkeit beträgt durchschnittlich 0,3 bis 5 m. Die tieferen Bänke gehen da, wo das Substratum aus Oxfordschiefern besteht, oft seitlich in dieselben über. Im östlichen Teil der Doldenhorndecke schliesst der Schiltkalk aufgearbeitete Eisenooide des Callovien ein.