Albrist-Serie

Darstellung und Status

Farbe CMYK
(0%,0%,0%,51%)
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Formation
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)

Nomenklatur

Deutsch
Albrist-Serie
Français
Série de l'Albrist
Italiano
Serie dell'Albrist
English
Albrist Series
Herkunft des Namens

Albristhore (BE), obwohl der Gipfel aus der Frutigserie besteht.

Historische Varianten

Albristserie = Kalkbreccien zone (Bornhauser 1928) Albristserie (Beck 1934, Rutsch et al. 1966)

Komponenten

Fossilien
  • Spurenfossilien

Siderolites heracleae, var. pratigoviae Arni

Hierarchie und Abfolge

Obergrenze

-

Untergrenze

Frutigserie

Alter

Alter Top
  • Maastrichtien
Alter Basis
  • Maastrichtien
Datierungsmethode

Foraminifères: Siderolites heracleae var. pratigoviae Arni

Geografie

Typlokalität
  • Albristhore (BE)
    Merkmale des Ortes
    • typische Fazies
    Zugänglichkeit des Ortes
    • Grat
    Koordinaten
    • (2603905 / 1149525)
    Notizen
    • Partie sommitale du flysch sur la crête de la chaîne du Niesen (Badoux in: Rutsch et al. 1966 indique le sommet du Niesen lui-même, situé 20 km plus au NE)

Paläogeografie und Tektonik

  • Flysche
Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
Herkunftstyp
  • sedimentär

Referenzen

Erstdefinition
Bornhauser M. (1929) : Geologische Untersuchung der Niesenkette. Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern [aus dem Jahre 1928], 32-113

S.68: Die Albristserie tritt auf der NE-Seite der Niesenkette in den höhern Regionen, den Gipfelpartien, auf, und nimmt auf der NW-Seite der Kette das ganze Talgehänge bis zum Kontakt mit den Préalpes médianes ein. Die Verbreitung dieser Serie ist also bedeutend grösser, als die der Frutigserie.

Die untere Zone der Albristserie (Sandsteinzone), in der die Sandsteine überwiegen und die allmählich aus der obern Frutigserie hervorgeht, erstreckt sich vom Albristhorn bis zum Fromberghorn, hauptsächlich die Gipfelpartien aufbauend. Die mittlere Zone (Kalk-Breccenzone), charakterisiert durch Breccien und dichte Kalke, zieht sich längs der NW-Abdachung der Kette hin, erst am Niesen auf die NE-Seite übergreifend. Die oberste Zone (Breccien-Kalk-Tonschieferzone), als schmaler Streifen im Simmental bei St. Stephan beginnend, kann längs dem Ueberschiebungskontakt Niesendecke-Préalpes médianes verfolgt werden ; sie erreicht erst am NW-Fusse des Niesens etwas grössere Mächtigkeit. Die Abgrenzung gegen die stratigraphisch tieferliegende zweite Zone kann infolge der ausgedehnten Bedeckung der Westseite durch Weidland nicht angegeben werden.

In der Albristserie ist, ähnlich wie in der Frutigserie, ein geringer Facieswechsel zu beobachten. Die grobklastischen Einschwemmungen scheinen gegen den Niesen hin etwas zuzunehmen. So werden z. B. die Konglomerat- und Breccienbänke im allgemeinen mächtiger und die Gerolle grösser. Die gleiche Erscheinung konnte bereits in der Frutigserie festgestellt werden. Es scheint übrigens nicht nur in der Richtung SWNE ein Facieswechsel stattzufinden, sondern auch in der Richtung SENW. Die tektonischen Auswirkungen und die Schwierigkeit, bestimmte Horizonte auf längere Erstreckung hin verfolgen zu können, verunmöglichen es leider, diese Faciesverhältnisse genauer zu untersuchen.

Auch die Gesteine der Albristserie stehen in enger Wechsellagerung miteinander.

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

ALBRISTSERIE (Crétacé ; Préalpes)

M. Bornhauser (1928: Geologische Untersuchung der Niesenkette. Mitt. Natf. Ges. Bern, Jahrg. 1928: 68-83.

C'est une alternance de couches où dominent à la base les grès, au milieu des calcaires et des brèches polygéniques, au sommet des marnes, des calcaires et des brèches. La localité type se situe sur la crête de la chaîne du Niesen (coord. 616.400 / 166.100), sommet dominant le lac de Thoune. L'âge de l'Albristserie est défini par la présence de Siderolites heracleae, var. pratigoviae Arni. Elle surmonte la Frutigserie et constitue la partie sommitale du Flysch du Niesen.

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