Muschelsandstein-Zone
Darstellung und Status
- Farbe CMYK
- N/A
- Farbe RGB
- R: 125 G: 125 B: 125
- Rang
- lithostratigraphische Einheit
- Gebrauch
- Element ist nicht in Gebrauch
- Status
- obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Nomenklatur
- Deutsch
- Muschelsandstein-Zone
- Français
- Zone du grès coquillier
- Historische Varianten
- Muschelsandstein (Büchi 1957, Büchi 1958)
Beschreibung
- Mächtigkeit
- max. 15 m (Büchi 1957, Kt. Aargau)
Komponenten
Fossilien
- Gastropoden
- Ostreideen
- Echinoideen
- Pectiniden
- Bivalven
Hierarchie und Abfolge
- Hangendes
Alter
- Alter Top
-
- Burdigalien
- Alter Basis
-
- Burdigalien
Paläogeografie und Tektonik
-
- OMM-I
- Tektonische Einheit (bzw. Überbegriff)
- Herkunftstyp
-
- sedimentär
- Metamorphose
- unmetamorph
Referenzen
- Erstdefinition
-
1957) :
Zur Gliederung des Burdigalien im Kanton Aargau. Bull. Ver. Schweiz. Petrol.-Geol. und - Ing. 23, 33-40
(
S.34: Der Muschelsandstein liegt auf Grund dieser Gliederung an der Basis des obersten Drittels der unteren Abteilung der OMM. Auch E der Reuss nimmt der Muschelsandstein eine ähnliche stratigraphische Stellung ein (Limmat-Töss-Thur-Gebiet). Generell ist der Muschelsandstein im Untersuchungsgebiet als sandige Muschelbreccie zu bezeichnen, wobei lokal Uebergänge in normalen burdigalen Sandstein bestehen können, der sich jedoch in der Regel durch stärkere Verkittung und höheren Glaukonitgehalt auszeichnet. N Gränichen bei Weierwand (Koord. 650,7/246,5) ist ein Uebergang des normalen Muschelsandsteins in einen Wechsel von millimeterdicken Sandsteinlagen mit grauem Kalk zu beobachten. Bei den Schalenresten handelt es sich in der Regel um Gardien, Ostreen und Pectiniden, während andere Pelecypoden und Gastropoden außerordentlich selten sind. E Gränichen bei Hochspüel (Koord. 651,175/245,675) konnte ein Exemplar von Conus sp. gefunden werden. Auffällig im Gebiet W der Reuss ist nun das massenhafte Auftreten von Echinodermen, sodaß lokal von einer sandführenden Echinodermenbreccie gesprochen werden kann (z.B. Schullhess SE Gränichen, Koord. 651,5/244,25).