«Basisnagelfluh» (des Helvétien)

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist in Gebrauch
Status
obsoleter Begriff (nicht mehr verwendet)
Diskussion des Status

Nomenklatur

Deutsch
«Basisnagelfluh» (des Helvétien)
Français
«Conglomérat basal» (de l'Helvétien)
English
«Basal Conglomerate» (of the Helvétien)
Herkunft des Namens

Konglomerathorizont an der Basis der OMM-II (ehem. «Helvétien»).

Historische Varianten

Leithorizont 3 (Gerber 1950), Austernnagelfluh auct., Basisnagelfluh (Büchi 1957), Basiskonglomerat des Helvétien = Leithorizont 3 (Gerber & Wanner 1984), Basiskonglomerat (Bitterli et al. 2011), Quarzitnagelfluh (Jordan et al. 2011)

Beschreibung

Mächtigkeit
5-30 m (Gerber & Wanner 1984) ; bis 15 m (Jordan et al. 2011) ; 0-20 m (Graf et al. 2012); 3-10 m (Bitterli et al. 2011)

Komponenten

Fossilien
  • Holz
  • Ostreideen
  • Fische
  • Haizähne
  • Säugetiere

Alter

Datierungsmethode

MN4b (Jordan et al. 2011)

Referenzen

Neubearbeitung
Jordan Peter, Graf H., Eberhard, Jost, Kälin, Bitterli-Dreher (2011) : Blatt 1089 Aarau. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 135

S.63: Quarzitnagelfluh

Die Quarzitnagelfluh ist ein wenig sortiertes, grobes, sandig gebundenes Konglomerat, das zum Teil gelbliche Sandsteinzwischenlagen mit vereinzelten Geröllen aufweist. Im Sandstein sind oft Knauerbildungen zu beobachten. Die Durchmesser der Gerölle variieren zwischen wenigen Zentimetern und über 30 cm. Die Quarzitnagelfluh ist bis 15 m mächtig, kann aber auch gänzlich fehlen.

In sandigen Partien können selten Selachierzähne gefunden werden, die auf Flachwasser hindeuten. An einzelnen Lokalitäten treten gehäuft Austernreste, eingeschwemmte Süsswasserfisch- und selten Kleinsäugerzähne auf. Häufig sind auch Schwemmholzreste.

Kleinsäuger aus dieser Einheit ergeben eine Datierung von MN 4b.

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