Schwendi-Konglomerat

Darstellung und Status

Farbe CMYK
N/A
Farbe RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
lithostratigraphische Einheit
Gebrauch
Element ist nicht in Gebrauch
Status
lokaler Begriff (informell)

Nomenklatur

Deutsch
Schwendi-Konglomerat
Herkunft des Namens

Schwendi = Schwändi (SZ), SE Lauerz

Historische Varianten
Conglomerate von Schwendi bei Lauerz (Buxtorf 1913, Rutsch et al. 1966)

Referenzen

Neubearbeitung
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

SCHWENDI BEI LAUERZ, Conglomerate von ... (Konglomeratriffe von Schwendi bei Lauerz) (Unteroligozän (?) ; Helvetikum) A. Buxtorf (1913) in: Geologische Karte der Pilatus-Bürgenstock-Rigihochfluhkette. Blatt in: Rigihochfluhkette. Schweiz. Geol. Komm., Spezialkarte 29a. Typlokalität: Am Nordwestabfall der Zünggelenflue, des östlichen Ausläufers der Rigihochflue-Kette, 2.1 km SE-lich Lauerz (Koord. 688.525/208.700/620). In der subalpinen Flyschzone nördlich der helvetischen Randkette stiess A. Buxtorf auf ein Konglomerat, das er folgendermassen beschreibt: «Das vorherrschende Gestein sind grobe bis feine Konglomerate, nur untergeordnet finden sich auch grobe Quarzsandsteine. Die Konglomerate zeigen sandig-quarzitisches, muskovitreiches Bindemittel; als Komponenten treten auf: erbsen- bis faustgrosse dunkle spätige oder sandige Kalke, ferner hellgraue dichte Kalke, sodann milchweisse oder dunkle Quarzite; endlich kristalline Gesteine, unter denen kleine, flache Gerölle muskovitreicher Gneise und Glimmerschiefer besonders häufig sind». (A. Buxtorf, 1916: 33). Trotzdem die nur auf einem engbegrenzten Gebiet auftretenden Konglomerate von Schwendi räumlich weit von den Gruontal-Konglomeraten (>>>) getrennt sind, steht A. Buxtorf nicht an, sie als eine bei der Ueberschiebung der helvetischen Decken an den Alpenrand vorgeschürfte Linse des «autochthonen oder wohl besser parautochthonen» Flysches des unteren Schächentales zu betrachten. Literatur: A. Buxtorf (1913a, 1916).
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