Oberer Teil des Zell-Schotterkomplexes

Retour à Glaciostratigraphie

Représentation et statut

Couleur CMYK
N/A
Couleur RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme incorrect (abandonné)

Nomenclature

Deutsch
Oberer Teil des Zell-Schotterkomplexes
Français
Partie supérieure du Complexe graveleux de Zell
English
Upper part of the Zell Gravel Complex
Origine du nom

Zeller Allmend (LU)

Variantes historiques

Obere Zeller Schotter (Müller & Schlüchter 1997)

Hiérarchie et succession

Limite supérieure

Die OZS enden abrupt mit siltig-feinsandigen Hochflutsedimenten («overbank-deposits"), die in einzelnen Mulden in grösserer Mächtigkeit (1-2 m) abgelagert wurden.

Limite inférieure

Die Basis der OZS ist überall diskordant erosiv.

Discussion stratigraphique

Frühwürm (Müller & Schlüchter 1997)

Âge

Âge au sommet
  • Pléistocène tardif
Note sur le sommet

15 bzw. 20 ka (Preusser et al. 2001, Özkan 2008)

Âge à la base
  • Pléistocène tardif

Géographie

Extension géographique
Lutherntal, Zell, Warmisbachrinne, Langete-Tal, Huttwill

Paléogéographie et tectonique

  • Niederterrasse
Type de protolithe
  • sédimentaire
Conditions de formation

Kräftige Schüttung mit grossen Sedimentmengen («braided-river system»).

Métamorphisme
non métamorphique

Références

Définition
Müller Benjamin U., Schlüchter Christian (1997) : Zur Stellung der Zeller Schotter in der alpinen Eiszeiten-Chronologie und ihre stratigraphische Beziehung zu den Schieferkohlen von Gondiswil. Eclogae geol. Helv. 90/2, 211-227

Die Oberen Zeller Schotter (OZS) gleichen in ihrer Homogenität und Sortierung den UZS. nur sind die Korngrössen generell grösser. Das Maximalkorn erreicht im proximalen Bereich

bei «Hofstatt» bis 40 cm. Die Kiese sind gut sortiert und weisen keinerlei Verkittungen auf. Der Sandanteil ist deutlich geringer als in den UZS und MZS. Die Basis der OZS ist überall

diskordant erosiv. Das Fehlen von duktilen Deformationen in

den feinkörnigen Sedimenten im Top der MZS lässt auf eine

Konsolidationsphase verbunden mit einer Entwässerung zwischen der Ablagerung des Tops der MZS und der Schüttung

der OZS schliessen. Möglicherweise sind aber einfach die

obersten, nicht genügend konsolidierten Teile der MZS durch

die Schüttung der OZS erodiert worden. Anzeichen von Permafrost und seinen Auswirkungen (Kryoturbationen) fehlen

in den riesigen Aufschlüssen in den OZS (Fig. 9). Interessant

ist auch der Fund von einzelnen Rhonegletscher-Leiterratikern

(0.3 bis 1.0 m') im Grenzbereich zwischen dem Diamikt

von Ruefswil und den OZS in der Grube Ruefswil und in der

Grube Hofstatt (Grenze MZS/OZS).

Die OZS enden abrupt mit siltig-feinsandigen Hochflutsedimenten («overbank-deposits"). die in einzelnen Mulden in

grösserer Mächtigkeit (1-2 m) abgelagert wurden. Diese von

früheren Bearbeitern (Frenzel. mundi. Mitt.) als Löss bezeichneten feinkörnigen Ablagerungen zeigen aber keine richtig

lösstypischen Korngrössenverteilungen (3% Ton-, 59% Silt und 33% Sandanteil) und es konnten zudem noch einige verwitterte Kieskomponenten und ein Fischwirbel darin gefunden

werden. Der hohe Fein- und Mittelsandanteil ist durch das

Einzugsgebiet in der dominant sandigen Napfmolasse erklärbar. Möglicherweise weisen die feinkörnigen Deckschichten

auf den OZS einen gewissen Lössanteil auf. dieser wurde aber

in jedem Fall fluviatil umgelagert.

Matériel et divers

Images
haute de page
Ce site (ou le contenu de tiers) utilise des cookies.
Cette page (ou le contenu de tiers) utilise des cookies, mais nous respectons le paramètre "Do Not Track" actuellement activé de votre navigateur !
Close menu