Wolfsegg-Formation

Représentation et statut

Couleur CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Rang
unité lithostratigraphique délimitée tectoniquement
Usage
Ce terme n'est pas en usage.
Status
terme informel

Nomenclature

Deutsch
Wolfsegg-Formation
Français
Formation de la Wolfsegg
Italiano
Formazione della Wolfsegg
English
Wolfsegg Formation
Origine du nom

Wolfsegg (BE), am Ostrand des Gurnigels

Variantes historiques

Wolfsegg-Formation (Schmid 1970, Rutsch & Schlüchter 1973, Diem 1986, Habicht 1987)

Description

Épaisseur
Etwa über 200 m nördlich des Gurnigels.

Composants

Fossiles
  • ostracodes

Hiérarchie et succession

Unité hiérarchiquement supérieure
Unités sus-jacentes
Unités sous-jacentes
Limite supérieure

Tektonische Grenze (Überschiebung)

Limite inférieure

Tektonische Grenze (Überschiebung)

Âge

Âge au sommet
  • Rupélien
Âge à la base
  • Rupélien
Méthode de datation

Ostrakoden.

Géographie

Extension géographique
der Subalpine Molasse.
Région-type
Gurnigel (BE)
Localité-type

Paléogéographie et tectonique

  • UMM-II
Termes génériques
Type de protolithe
  • sédimentaire
Métamorphisme
non métamorphique

Références

Définition
Schmid G. (1970) : Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden Subalpinen Molasse. Beitr. Geol. Karte Schweiz (N.F.) 139, 114 Seiten

Östlich der Sense schiebt sich zwischen Ultrahelvetikum und der charakteristischen oligozänen Molasse streckenweise eine Mergelserie von sehr unterschiedlicher Mächtigkeit ein. Wir nennen sie die Wolfsegg-Formation.

Révision
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

WOLFSEGG-FORMATION
UMM (Rupélien)
Schmid, G. (1970): Geologie der Gegend von Guggisberg und der angrenzenden subalpinen Molasse. - Beitr. geol. Karte Schweiz [N.F.] 139, p.83.
Originalzitat: «Östlich der Sense schiebt sich zwischen Ultrahelvetikum und der charakteristischen oligozänen Molasse streckenweise eine Mergelserie von sehr unterschiedlicher Mächtigkeit ein. Wir nennen sie die Wolfsegg-Formation.»
Synonyma: >>> Jordisboden-Mergel Gerber & Beck 1922: 411, Marnes de Vaulruz (>>> Vaulruz, Couches de) Mornod 1945a: 446, >>> Vaulruz - La Holena, Marnes de Emmenegger 1962:110, Ralligen-Formation Scherer 1966: 48 z.T.
Typlokalität: Wolfsegg im Unter Gurnigelwald, LK-Bl.1206 Guggisberg, Koord. 602.250/178.000. Wichtigster Aufschluss bei Koord. 601.800/178.750, auf Höhe 1210 m.
Lithologie: Mausgraue bis bläuliche Mergel (kalkhaltige Sandmergel) mit ausgeprägter feiner Schichtung. Von der USM unterschieden durch das Fehlen von bunten Farbtönen und die feine Schichtung, von Wildflyschmergeln durch das Fehlen von Schieferung und das Vorkommen von Ostrakoden.
Mächtigkeit und stratigraphischer Verband: Grösste geschätzte Mächtigkeit nördlich des Gurnigels (nach der Profildarstellung auf Tf. II etwas über 200 m). Kontakte sind zwar nicht aufgeschlossen, doch ist die Wolfsegg-Formation auf USM (>>> Rossboden-Formation, >>> Seftigschwand-Formation) überschoben und wird ihrerseits durch Wildflysch und Gurnigel-Sandstein überfahren. Schmid vertritt die Auffassung, dass sich die Wolfsegg-Formation nach SE hin in die >>> Jordisboden-Mergel fortsetzt, deren basalem Teil sie offenbar entsprechen würde. In der Tat rechnet Schmid die Fundstelle Lehmbruch, die nach Blau (1966) zum ältesten Teil der Jordisboden-Mergel gehört (wahrscheinlich Latdorflen nach Hagn) zu seiner Wolfsegg-Formation. Aufgrund des Befundes nach Hagn ist es aber vielleicht denkbar, zwischen dem Lehmbruch und der Ostrakoden-fundstelle Schmid's (s. unten) eine Aufschiebung anzunehmen. Die Wolfsegg-Formation wäre dann, ähnlich wie die >>> Ralligen-Formation Scherer's, auf eine schmale, zwischen USM und «subalpinem Randflysch» tektonisch eingeklemmte Zone beschränkt. Schmid's Auffassung wurde durch den Bau einer neuen Forststrasse erhärtet.
Fossilinhalt und Alter: Von Koord. 601.800/178.500, Höhe 1210 m erwähnt Schmid eine Ostrakodenfauna mit Cytheropteron Emmeneggeri Scherer und Loxoconcha delemontensis Oertli. Oertli, der die Bestimmungen durchführte, schreibt dazu: «Diese Ostrakoden sind sehr charakteristisch und sprechen eindeutig für subalpines Rupélien.» Die Fauna wird als autochthon betrachtet, womit sich für die Wolfsegg-Formation Rupélien-Alter ergibt.
Literatur: Schmid 1970: 9, 10, 83-86, Tfn. I und II.

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