Albtal-Granit

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Représentation et statut

Couleur CMYK
(0%,57%,43%,18%)
Couleur RGB
R: 210 G: 90 B: 120
Rang
Formation lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme informel
Discussion du statut

Nomenclature

Deutsch
Albtal-Granit
Français
Granite de l'Albtal
Italiano
Granito dell'Albtal
English
Albtal Granite
Origine du nom

Albtal (Deutschland)

Variantes historiques
Albtal-Granit (Huber & Huber 1984, Pfirter et al. 2019), Albtalgranit (Himmelsbach 1993), Albtal granite (Thury et al. 1994), Albtal granite (Schaltegger 2000)

Âge

Âge au sommet
  • Serpukhovien
Âge à la base
  • Viséen
Méthode de datation
326 +/-2 Ma (Rb/Sr) bzw. 339 Ma +/-2-4% (K/Ar) (Huber & Huber 1984) ; 334 +/-3 Ma (U/Pb: Schaltegger 2000)

Géographie

Extension géographique
Nordschweiz und Süddeutschland.

Paléogéographie et tectonique

Termes génériques
Type de protolithe
  • plutonique
Métamorphisme
monocyclique

Références

Révision
Pfirter Urs, Jordan Peter., Graf H. R ., Burger H., Pietsch J., Huber M., Kiefer S., Grezet C., Maise C. & Burkhalter R. (2019) : Blatt 1068 Sissach, mit Südteil von Blatt 1048 Rheinfelden. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 161

S.17: Albtal-Granit (Viséen–Serpukhovien) Der Albtal-Granit ist ein grauer mittel- bis grobkörniger porphyrischer Biotitgranit. Hauptmerkmal sind die zahlreichen rosa Kalifeldspat-Grosskristalle, die bis 15 cm lang werden und einen Anteil von bis zu 30 % am Gesamtgestein bilden können. Daneben treten dunkle granodioritische Einschlüsse als Schlieren mit Längen von einigen Zentimetern bis Dezimetern auf. Der Granit weist folgende mineralogische Zusammensetzung auf: Quarz (25–35%), Plagioklas (20–35%), Kalifeldspat (15–30%) und Biotit (10–15%). Akzessorisch treten Apatit, Zirkon und Erz auf. Radiometrische Datierungen ergaben Alter von 326 ± 2 Ma (Rb/Sr) bzw. 339 Ma ± 2–4% (K/Ar) (Huber & Huber 1984) sowie 334 ± 3 Ma (U/Pb, Schaltegg er 2000); die Intrusion des Albtal-Granits fällt somit in das Viséen–Serpukhovien (Mississippien, Frühes Karbon). Die im Kartengebiet in einer Nord–Süd streichenden Zone auftretende Randfazies des Albtal-Granits weist im Unterschied zum östlich angrenzenden Hauptkörper oft ein deutliches Deformationsgefüge auf. Die unterschiedlich stark ausgebildete Schieferung weist eine gleiche Raumlage wie diejenige im Gneis auf, fällt also mittelsteil bis steil gegen Westen ein. Der Granit ist oberflächlich stark verwittert; die Aufschlussbedingungen am Abhang zum Wehratal sind mehrheitlich schlecht. Aufschlüsse finden sich in Form isolierter Felskuppen im oberen Teil des steilen Osthangs des Wehratals (z. B. Kellerlefelsen, ca. 250 m nördlich der Nordostecke des Kartengebiets). Am ganzen Hang machen es ausgedehnte «Blockmeere» schwierig, die wahre Ausdehnung der Granitaufschlüsse abzuschätzen. Kontakte zum Gneis sind nicht aufgeschlossen. Die für den Albtal-Granit ungewöhnlich starke Deformation und die schlechten Aufschlussverhältnisse bewirken, dass die wenigen im Bereich des Kartenblattes aufgeschlossenen Vorkommen wenig aussagekräftig für die Beschreibung des östlich des Kartengebiets grossflächig auftretenden (undeformierten) Albtal-Granits sind. Eine detaillierte Beschreibung der deformierten Granitvorkommen in der Wehratal-Bruchzone findet sich in Jandl (2010).
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