«Streifenserie» (Kalkberg)

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Représentation et statut

Couleur CMYK
(0%,0%,0%,100%)
Couleur RGB
R: 245 G: 195 B: 95
Rang
faciès pétrographique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme informel
Discussion du statut

Vorschlag: Alperschällihorn oder Pizzas d'Anarosa (=Grauhörner!)

Nomenclature

Deutsch
«Streifenserie» (Kalkberg)
Français
«Streifenserie» (Kalkberg)
Italiano
«Streifenserie» (Kalkberg)
English
«Streifenserie» (Kalkberg)
Origine du nom

Die auffallende Bänderung oder Streifung verhalfen der Streifenserie zu ihrem Namen.

Variantes historiques

Streifenserie (Neher in Streiff et al. 1976, Wyss & Isler 2007), Mittleres Drittel der Kalkberg-Serie (Rück 1995), Dolomit-Kalkmarmor-Wechsellagerung = Streifenserie (Peters & Dietrich 2008)

Description

Description

Wechsellagerung von hellen Dolomiten und dunklen Kalkmarmoren, die eine auffallende Bänderung bzw. Streifung zeigt. Häufig enthalten einzelne Dolomit-Bänke sowohl Karbonat-Brekzien als auch Silex- und Kalkmarmor-Lagen. An der Basis zum liegenden Member (Massige Dolomite-Member) treten gelegentlich auch in dunklen Kalkmarmor-Bänken Karbonat-Brekzien auf. Fossilien jeglicher Art fehlen in diesem Abschnitt der Kalkberg-Serie.

Épaisseur
100-400 m (Peters & Dietrich); ca. 200 m

Hiérarchie et succession

Unité hiérarchiquement supérieure
Limite inférieure

Das Dolomit/Kalkmarmor-Member folgt über einem tief zerfurchten Grenzhorizont (wahrscheinlich fossile Verkarstung).

Âge

Âge au sommet
  • Ladinien moyen
Âge à la base
  • Ladinien moyen
Méthode de datation

Das Alter dieses Members konnte nicht direkt ermittelt werden. Es kann aber wegen seiner Stellung bezüglich der einschliessenden stratigraphischen Einheiten mittleres Ladinien angenommen werden.

Géographie

Extension géographique
Splügener Kalkberge

Paléogéographie et tectonique

  • Trias carbonaté
Termes génériques
Type de protolithe
  • sédimentaire

Références

Définition
Streiff et al. (1976) : -
Révision
Peters Tjerk, Dietrich Volker J. (2008) : Blatt 1256 Bivio. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 124

S.15: Eine Serie von dunklem Kalkmarmor mit hellen Dolomitbändern und -boudins ist im Gelände sehr augenfällig und bildet am westlichen Kartengebietsrand die Basis des Mittler Wissbergs. Die charakteristische Boudinage mit zwischen 1 und 25 m schwankenden Mächtigkeiten ist auf Verfaltung und Kompetenzunterschiede zwischen den Kalkmarmorbändern und Dolomitbänken zurückzuführen. Teilweise sind die Dolomitbänke brekziiert und stellenweise mit Hämatit vererzt. Im oberen Bereich der «Streifenserie» erscheinen im Kalkmarmor unbestimmbare Bruchstücke von Brachiopoden. Die Gesamtmächtigkeit dieser Einheit beträgt im Kartengebiet maximal 100 m und erreicht in den Splügener Kalkbergen 400 m.
Die Untergrenze wird in den ersten Kalkbänken über dem hellgrauen Dolomit gezogen. Die Obergrenze ist im Kartengebiet entweder tektonisch oder wird erosiv von Vizan-Brekzie überlagert. Das Alter wurde von STREIFF et al. (1976) als fragliches mittleres Ladinien angegeben.

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