Radiolaritreiche Nagelfluh
Retour à Molasse subalpineReprésentation et statut
- Index
- o3R
- Couleur CMYK
- (0%,21%,45%,25%)
- Couleur RGB
- R: 190 G: 150 B: 105
- Rang
- Membre lithostratigraphique (Sous-formation)
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme incorrect (mais utilisé de manière informelle)
Nomenclature
- Deutsch
- Radiolaritreiche Nagelfluh
- Français
- Radiolaritreiche Nagelfluh
- Italiano
- Radiolaritreiche Nagelfluh
- English
- Radiolarite-rich Conglomerate
- Origine du nom
- Erstauftreten von Radiolarit-Geröllen.
- Variantes historiques
- Radiolarit-reiche Serie (Stürm 1973, Frei 1979), Radiolaritreiche Nagelfluh (Schlunegger 1995, Hantke 2006).
Description
- Description
-
„Die Radiolaritreiche Nagelfluh (Schlunegger 1995) besteht aus einer Wechsellagerung von Nagelfluh, Sandstein und Mergel, wobei die Nagelfluh etwa 60% der Abfolge ausmacht. Die Gerölle der Nagelfluhen bestehen zu über 50 % aus Gesteinen der Radiolarit-Aptychenkalk-Gruppe; der Anteil an Radiolarit und brekziösem Begleitgut liegt über 20%. Rote, verwitterungsresistente Radiolarite alleine machen 5 - 10% der Gerölle aus. Gerölle von Mocausa-Konglomerat sind spärlich. Sie zeichnen sich durch einen höheren Anteil an Radiolaritkomponenten aus als jene aus der Bunten Nagelfluh und stammen aus Äquivalenten der Simmen-Decke.“ [Hantke 2006 S.24]
- Épaisseur
- 320 m (Schlunegger 1995), bis 400 - 500 m.
Composants
- feuilles
- végétaux : Plantae
Hiérarchie et succession
- Unités sus-jacentes
- Limite supérieure
- Die Hangendgrenze zur Bunten Rigi-Nagelfluh, die reich an Mocausa-Konglomeraten ist, wird mit dem ersten Einsetzen der Roten Rigi-Granite gezogen.
- Limite inférieure
- Die Liegendgrenze zur Weggis-Formation wird mit dem Erscheinen der ersten roten Radiolaritgeröllen gezogen. Dazu niedriger Zirkon-Gehalt, hoher Spinell- und Chert-Gehalt (Stürm 1973).
- Discussion stratigraphique
- Die Radiolaritreiche Nagelfluh mit hohem Cr-Gehalt stammt von einem südpenninischen, ophiolithreichen Element (Stürm 1973). Die spärlichen Vorkommen von Geröllen von Mocausa-Konglomerat stammen aus Äquivalenten der Simmen-Decke.
Âge
- Âge au sommet
-
- Oligocène tardif
- Âge à la base
-
- Oligocène tardif
Géographie
- Région-type
- Rigi (LU/SZ).
Paléogéographie et tectonique
-
- USM-I
- Paléogéographie
- Bassin d'avant-pays nord-alpin
- Termes génériques
- Type de protolithe
-
- sédimentaire
- Métamorphisme
- non métamorphique
Références
- Définition
-
1973) :
Die Rigi-Schüttung - Sedimentpetrographie, Sedimentologie, Paläogeographie, Tektonik. Inaugural-Dissertation, Universität Zürich
S.52: Die Radiolaritreiche Serie weist eine durchschnittliche Mächtigkeit von 400 m auf. Sie beginnt mit dem Kristallin-Einsatz [sic ; Radiolarit-Einsatz!]. Im unteren Teil (Uebergangszone I) treten Nagelfluhen auf, die geröllpetrographisch zwischen Weggiser NF und Radiolarit NF stehen. Der mittlere und obere Teil fällt mit der stratigraphischen Verbreitung des eigentlichen Radiolarit-NF Typs zusammen. Sedimentpetrographisch unterschiedet sich die Radiolaritreiche Serie von der Weggiser Serie s.l. vor allem durch den niedrigeren Zirkon-Gehalt (47 gegenüber 60%), den höheren Spinell-Gehalt (10 gegenüber 15% [sic]), sowie den höheren Chert-Gehalt (39 gegenüber 24%).
(
- Révision
- 1995) : Magnetostratigraphie und fazielle Entwicklung der Unteren Süsswassermolasse zwischen Aare und Limmat. Inauguraldissertation Universität Bern, 185 S. (