Hohenolber-Tuffit

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Représentation et statut

Index
T-DH
Couleur CMYK
(21%,0%,14%,45%)
Couleur RGB
R: 110 G: 140 B: 120
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme informel
Discussion du statut

Nomenclature

Deutsch
Hohenolber-Tuffit
Français
Tuffite du Hohenolber
Italiano
Tuffite del Hohenolber
English
Hohenolber Tuffite
Origine du nom

Hohenolber (= höchste Erhebung) am Schiener Berg (Deutschland)

Variantes historiques
Hohenolber-Deckentuff (Zaugg et al. 2008)

Description

Épaisseur
Bis 14 m (Schreiner 1992).

Hiérarchie et succession

Unités sus-jacentes

Âge

Âge au sommet
  • Serravallien
Âge à la base
  • Serravallien
Méthode de datation
Zwischen 13.49 und 12.87 Ma (Apatit-Spaltspurenalter und Hornblende-Ar/Ar-Plateaualter ; Zaugg et al. 2008)

Géographie

Extension géographique
Hohenolber, Birkbol, Oberbühlhof und Tobel südöstlich von Langenmoos (Hofmann 1959a).
Région-type
Schiener Berg (TG)

Références

Révision
Zaugg Alfred, Geyer Matthias, Rahn Meinert, Wessels Martin, Schlichtherle Helmut, Hasenfratz Albin, Burkhalter Reto (2008) : Blatt 1033/1034 Steckborn-Kreuzlingen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 112

S.42: τDH Hohenolber-Deckentuff Der Hohenolber-Deckentuff steht heute an seiner Typlokalität nur noch untief in einem Acker auf ca. 615 m ü. NN an. Der Aufschluss besteht aus durch den Pflug hochgeschürften Deckentuffschollen und herausgewitterten Lapilli. Die recht harte Deckentuffplatte ist nach SCHREINER (1992) bis 14 m mächtig. Die einige Millimeter bis ein Zentimeter grossen Lapilli liegen in einer körnig-sandigen Matrix (Fig. 8); zum Teil sind sie – möglicherweise durch fluviatile Prozesse – lagig angeordnet. Der Hohenolber-Deckentuff liegt rund 20 m unterhalb des Nagelfluhaufschlusses des Hohenolbers. Gemäss F. Hofmann wird der Deckentuff am Birkbol (ca. 570 m ü. NN), der Lapilli führende Deckentuff beim Oberbühlhof (605 m ü. NN) und das Vorkommen im Tobel südöstlich von Langenmoos (ca. 640 m ü. NN) mit dem Hohenolber-Deckentuff korreliert. Die beiden petrographisch identischen, aber höhenmässig verschiedenen Vorkommen von Hohenolber-Deckentuff am Birkbol und am Hohenolber bestätigen die von STAUBER (1937) postulierte Salen-Störung. An dieser ist der südlich vorgelagerte Bereich («unterer Bruch», Ziegelhof) gegenüber dem «oberen Bruch» (Ober-Salen) nach HOFMANN (1959a) um knapp 50 m abgesenkt worden. HOFMANN (1959a) erkannte im Hohenolber-Deckentuff das Auswurfäquivalent zur Füllung des Tuffschlots von Wangen. Diese besteht aus einer mittel- bis dunkelgrauen, zum Teil auch grau-beigen, glimmerhaltigen, sandig-siltigen Grundmasse mit vielen bis steingrossen, eckigen Xenolithen aus dem Grund- und Deckgebirge sowie der Molasse.

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