S.19: Grauer Metarhyolith («Waltensburger Verrucano»), assoziiert mit Sandsteinen und Feinkonglomeraten mit Vulkanit- und Kristallinkomponenten
Südöstlich von Waltensburg sowie auf der gegenüber liegenden Talseite bei Koord. 728.420/180.605 finden sich schwach Biotit führende, grobsandige bis feinkonglomeratische Gesteine, die Staub (1983) als «Grauer Verrucano» bezeichnet hat. Dieser besitzt eine typische graue bis graubraune Farbe und unterscheidet sich dadurch vom übrigen, mehrheitlich grünlich gefärbten Verrucano. Lokal sind jedoch ebenfalls blassgrüne Zwischenlagen vorhanden. Als Hauptgemengteile treten Quarz (20 – 30 %), Serizit (10 – 20 %), Alkalifeldspat (15 – 25 %), Albit (10 – 25 %) und Karbonat (10 – 20 %) auf. Biotit ist, obwohl für die Farbe verantwortlich, von untergeordneter Bedeutung (ca. 5 %). Neben opakem Erz (2 – 5 %) tritt akzessorischer Chlorit und Zirkon auf. Gemäss Wyssling (1950) handelt es sich beim «Waltensburger Verrucano» um einen Quarzporphyrkörper, der mit Feinkonglomeraten und Grobsandsteinen assoziert ist.