Mülenen-Seebodemlehm

Retour à Untere Moräne bei Kaltbrunn

Représentation et statut

Couleur CMYK
(11%,0%,16%,14%)
Couleur RGB
R: 195 G: 220 B: 185
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme local (informel)

Nomenclature

Deutsch
Mülenen-Seebodemlehm
Français
Limon lacustre de Mülenen
Origine du nom

Mülenen (SZ)

Variantes historiques

Mülenen-Seebodenlehme (Schindler 2004), Mülenen-/Oberkirch-Seebodenlehme = Mülenen-Seesedimente (Keller & Krayss 2010)

Hiérarchie et succession

Unités sus-jacentes

Âge

Âge au sommet
  • Pléistocène moyen
Âge à la base
  • Pléistocène moyen

Géographie

Région-type
Linthbecken

Paléogéographie et tectonique

  • Hochterrasse
Type de protolithe
  • sédimentaire

Références

Révision
Keller Oskar, Krayss Edgar (2010) : Mittel- und spätpleistozäne Stratigraphie und Morphogenese in Schlüsselregionen der Nordschweiz. E&G Quaternary Science Journal 59/1-2, 88-119

S.105: Beim Abschmelzen der Eismassen bildet sich im eisfrei werdenden Linthbecken erneut ein ausgedehnter See. Die fein geschichteten, grauen „Seebodenlehme“ reichen bis mehr als 100 m unter die heutige Linthebene hinunter, respektive bis auf +470 m ü. M. hinauf (Abb. 14). Da sie zudem vom Buechberg über Kaltbrunn bis zum mittleren Walensee vorkommen, kann die grosse Ausdehnung und Tiefe dieses Gewässers abgeschätzt werden. Überguss-Schichten, die das Seeniveau ausweisen, lassen sich am Buechberg weithin feststellen. Es treten keine Eisberg-Sedimente auf, hingegen weisen die höheren Schichten bereits Pflanzenhäcksel und Pollen von Nadelhölzern und Erle auf (Welten 1988). Dieser See ist demzufolge ins Spät- bis Postglazial der Habsburg-Vergletscherung einzustufen, wobei er den Übergang zum folgenden Interglazial Hb/Ko („Meikirch“) markiert.

haute de page