Langenegg-Formation

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Représentation et statut

Couleur CMYK
(13%,0%,38%,22%)
Couleur RGB
R: 175 G: 200 B: 125
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme local (informel)

Nomenclature

Deutsch
Langenegg-Formation
Français
Formation de la Langenegg
Italiano
Formazione della Langenegg
English
Langenegg Formation
Origine du nom

Grat der Langenegg (SG) bei Amden

Variantes historiques

Langeneggserie (Herb 1962, Frei 1963), Langenegg-Serie (Rutsch et al. 1966)

Hiérarchie et succession

Unité hiérarchiquement supérieure
Unités sus-jacentes
Unités sous-jacentes

Âge

Âge au sommet
  • Turonien
Âge à la base
  • Cénomanien

Références

Définition
Herb René (1962) : Geologie von Amden mit besonderer Berücksichtigung der Flyschbildungen Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 114, 130 Seiten

S.78: Die Hauptmasse des in der Fliegenspitzrnulde über den Rinderbachschichten folgenden Kreideflyschs fassen wir hier unter dein Ausdruck Langenegg- Serie zusammen, benannt nach dem langgezogenen Hügelrücken im NE der Vorderen Amdener Höhe, einem Hauptverbreitungsgebiet dieser Serie. Sie lässt sich unterteilen in eine untere, sandsteinreiche und eine obere, ausgesprochen feindetritische Abfolge, doch konnte zwischen den beiden Anteilen weder lithologisch noch mikrofaunistiscli eine einigermassen scharfe Grenze festgelegt werden. Dies hängt zum grossen Teil auch damit zusammen, dass die beiden Abteilungen in einem nicht überblickbaren Mass miteinander verfaltet und verschuppt sind und nur annäherungsweise getrennt werden können. Es ist daher am günstigsten, kurz von unterer und oberer Langenegg- Serie zu sprechen. Dazu gesellt sich an der Basis des ganzen Komplexes eine meist nur wenige Meter mächtige, sehr kalkarme Zone von schwarzen Tonschiefern mit Ölquarzitbänklein, die wir als basale Langenegg- Serie abtrennen möchten.

Révision
Rutsch R. F., ... (1966) : Alpes suisses et Tessin méridional. Lexique stratigraphique international, vol. 1 Europe, fasc. 7c

LANGENEGG-SERIE
Cénomanien-Turonien
Penninikum (Ultrahelvetikum ?)
R. Herb (1962): Geologie von Amden, mit besonderer Berücksichtigung der Flyschbildungen. Beitr. Geol. Karte Schweiz, N.F. 114.
Typlokalität: Seelibach, zwischen «Langenegg» und «Chopf» NE Amden (Kt. St. Gallen), Koord. 735.000/225.450.
1955 konnte R. Schmidt (unpubl. Dipl.-Arb. Eidg. Techn. Hochsch.) erstmals mit Hilfe von Mikrofossilbestimmungen über dem obereocaenen Wildflysch der Fliegenspitzmulde bei Amden eine ziemlich mächtige Flyschserie cenomanen bis unterturonen Alters ausscheiden und von seiner Unterlage tektonisch abtrennen. Dieses neue Resultat wurde 1960 und 1962 von R. Herb bestätigt und weiter ausgebaut, indem die Serie nun genauer abgegrenzt und weiter aufgegliedert werden konnte. Sie wurde im weiteren auch in der Amdener Mulde an verschiedenen Orten festgestellt. Die Langenegg-Serie bildet einen Bestandteil der mächtigen Kreideflyschmassen, die im Vorarlberg, in der Wildhauser Mulde und weiter im W in Form des Wäggitaler Flysches (>>>) die obersten helvetischen Decken tektonisch überlagern, und die nach Auffassung von M. Richter (1957), F. Allemann (1957) und R. Herb (1962) eine bereits penninische Herkunft besitzen (vgl. auch Vorarlberger Flysch).
In der Amdener und Fliegenspitz-Mulde lagert die Langenegg-Serie über den durch ihre bunten Tone gekennzeichneten Rinderbachschichten (>>>). Die obere stratigraphische Begrenzung ist noch unsicher, da der Kontakt mit der nächst jüngeren Rombach-Serie (>>>) stets ein tektonischer ist.
Lithologisch und mikrofaunistisch lässt sich die Langenegg-Serie dreiteilen: (a) Basale Langenegg-Serie, (b) Untere Langenegg-Serie, (c) Obere Langenegg-Serie.

Regionale Verbreitung der Langenegg-Serie: Flyschserien, die sowohl altermässig wie auch faziell der Langenegg-Serie entsprechen würden, sind bisher ausserhalb des Gebietes von Amden nicht bekannt geworden. Einige Aehnlichkeit mit der unteren Langenegg-Serie weist die von Forrer (1949) aus der östlichen Wildhauser Mulde beschriebene, ungefähr gleichaltrige oder etwas jüngere Basis-Serie (>>>) auf. Für die obere Langenegg-Serie fehlt dagegen eine vergleichbare Serie.
Literatur: R. Herb (1960, 1962).

  • «Obere Langenegg-Serie»

    Name Origin

    Grat der Langenegg (SG) bei Amden

    Rang
    unité lithostratigraphique
    Statut
    terme incorrect (abandonné)
    En bref

    Kleinzyklen von allgemein geringere Korngrösse und höhere Mergelanteile als die liegende «Untere Langenegg-Serie».

    Age
    Turonien précoce
  • «Untere Langenegg-Serie»

    Name Origin

    Grat der Langenegg (SG) bei Amden

    Rang
    unité lithostratigraphique
    Statut
    terme incorrect (abandonné)
    En bref

    Kleinzyklen ( 50-60 cm mächtig) von Kalksandsteinen, Sandkalken, Siltschiefern und Mergeln.

    Age
    Cénomanien
  • «Basale Langenegg-Serie»

    Name Origin

    Grat der Langenegg (SG) bei Amden

    Rang
    unité lithostratigraphique
    Statut
    terme incorrect (abandonné)
    Durée de validité
    Rinderbach-Schichten
    En bref

    Kalkarmer, dunkelgrauer bis schwarzer Tonschiefer, mit dünne Ölquarzitbänke wechsellagernd.

    Age
    Crétacé
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