Thalgut-Seetone

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Représentation et statut

Couleur CMYK
(17%,0%,25%,6%)
Couleur RGB
R: 200 G: 240 B: 180
Rang
Formation lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme informel
Discussion du statut

Nomenclature

Deutsch
Thalgut-Seetone
Français
Argiles lacustres de Thalgut
English
Thalgut Lacustrine Clays
Origine du nom

Kiesgrube Thalgut (BE), NE Kirchdorf

Variantes historiques

Thalgut-Seetone (Preusser et al. 2011)

Links

Description

Épaisseur
0.5-1.5 m (Schlüchter 1976).

Composants

Fossiles
  • gastéropodes
  • végétaux : Plantae
  • bivalves
  • ostracodes

Hiérarchie et succession

Limite supérieure

Diskordant von geringmächtigem, sandig-siltigem Kies überlagert.

Âge

Âge au sommet
  • Pléistocène moyen
Âge à la base
  • Pléistocène moyen
Méthode de datation

C14 19,5 ka - > 39 ka BP

Paléogéographie et tectonique

  • Hochterrasse
Type de protolithe
  • sédimentaire

Références

Définition
Schlüchter Christian (1976) : Geologische Untersuchungen im Quartär des Aaretals südlich von Bern (Stratigraphie, Sedimentologie, Paläontologie). Beitr. geol. Karte Schweiz (N.F.) 148, 118 Seiten

S.61: Diese sind 0,50-1,50 ni mächtig in der ganzen nördlichen Grubenwand aufgeschlossen. Lithologisch sind sie charakterisiert durch ihre graublaue Farbe, ihre ausgesprochene Feinschichtung und durch ihre kontinuierliche Entwicklung aus dem liegenden Deltaschotter. Die Seetone stellen dessen Beckenfazies dar. Die Thalgut-Seetone bilden dank ihres reichhaltigen Fossilinhaltes einen wichtigen stratigraphischen Horizont. Bei den pflanzlichen Resten handelt es sich durchwegs um eingeschwemmtes Material, und die zum Teil vorzüglich erhaltenen Blätter zeigen, dass die Ablagerungsbedingungen der Seetone sehr ruhig waren. Interessante Hinweise auf die ökologisch-klimatischen Bedingungen zur Zeit der Ablagerung der Thalgut-Seetone liefern die Ostrakoden. Cytheri. ssa lacustris als dominante Form gibt deutliche Hinweise: sie ist eine Kaltwasserart und lebt eher in grösserer Tiefe. In Kanada kommt sie rezent nur nördlich des 54. Breitengrades vor! H. J. Oertli schreibt in seinem Brief vom 16.5.1972 von einem «Anzeiger eines fossilen Klimas». Es sei hier auch darauf hingewiesen, dass Cytherissa lacustris in den Thungschneit- und Jaberg-Seetonen fehlt! (Vgl. Fig. 31).

Révision
Preusser Frank, Graf Hans Rudolf, Keller Oskar, Krayss Edgar, Schlüchter Christian (2011) : Quaternary glaciation history of northern Switzerland. E&G Quaternary Science Journal 60/2-3, 282-305

Based on pollen analysis and luminescence dating, this basin deposit is correlated with the Last Interglacial (Eemian) (Welten 1982; Preusser & Schlüchter 2004).

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