Rossplatten-Diorit

Retour à Fruttstock-Gruppe (mittelvariszische Intrusiva)

Représentation et statut

Index
RD
Couleur CMYK
(0%,51%,49%,16%)
Couleur RGB
R: 215 G: 105 B: 110
Rang
Formation lithostratigraphique
Usage
Ce terme est en usage.
Status
terme local (informel)

Nomenclature

Deutsch
Rossplatten-Diorit
Français
Diorite de Rossplatten
Italiano
Diorite di Rossplatten
English
Rossplatten Diorite
Variantes historiques

Rossplatten-Diorit (Labhart & Renner 2012)

Références

Révision
Labhart Toni, Renner Felix (2012) : Blatt 1231 Urseren. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000 Erläut. 133

S.30: RD Rossplatten-Diorit

Der Rossplatten-Diorit liegt wie das Vorkommen in der Schöllenen im Zentralen Aare-Granit, wenige hundert Meter von dessen Südrand entfernt. Gut aufgeschlossen ist er auf einer Länge von 180 m entlang dem Strässchen zwischen Bäz und Rossmettlen (bei Koord. 686.150/165.740). Der Komplex grenzt allseitig an Hangschutt, die Gesamtausdehnung ist daher nicht genau eruierbar. Gemäss Fehr (1922b, 1926) sind hier früher mehrere Diorit- bzw. Syenitschollen sichtbar gewesen. Aufgeschlossen sind heute meter- bis dekametermächtige, flachgelagerte Pakete eines graugelblichen dioritischen Gesteins. Dieses wird von granitischem Material durchsetzt, einerseits in Form von recht scharf abgesetzten Gängen und Lagen, anderseits von Bereichen, in denen der Diorit in Schollen zerlegt ist (Fig. 8).

Der Mineralbestand umfasst stark saussuritisierten, zonaren Plagioklas (25 – 30 %) (nach Fehr 1922b mit Oligoklas/Andesin-Kern und Na-reicherem Rand), Biotit (15 – 30 %), Amphibol (braungrün, 10 –15 %), Quarz (10 %), Alkalifeldspat (5 –10 %), Zoisit (8 –11 %) sowie Titanit (3 %), Apatit, Zirkon, Orthit und Opake. Leider gibt es vom Rossplatten-Diorit keine Altersbestimmung.

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