Stockhorn-Kalk

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Représentation et statut

Couleur CMYK
N/A
Couleur RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme n'est pas en usage.
Status
terme informel
Discussion du statut

Nomenclature

Deutsch
Stockhorn-Kalk
Français
Calcaire du Stockhorn
Italiano
Calcare dello Stockhorn
English
Stockhorn Limestone
Origine du nom

Stockhorn (BE)

Variantes historiques

Stockhornkalk (Studer 1834, Studer 1853, Knecht 1925, Boller 1963, Bl. Beckenried), Felsenkalke (Bl. Beckenried)

Composants

Fossiles
  • ammonites
  • bélemnites
  • aptychi
  • pectinidés

Ammonites parkinsoni Sow., A. plicatilis Ziet., A. raspailii Voltz, Aptychus imbricatus v. Mey. (Studer 1834)

Hiérarchie et succession

Âge

Âge au sommet
  • Crétacé Tardif
Âge à la base
  • Jurassique Tardif

Références

Définition
Studer B. (1834) : Geologie der westlichen Schweizeralpen. Gross (Heidelberg & Leipzig)

S.335: Dieser obere Kalk, den ich Stockhornkalk im engeren Sinne nenne will, ist ein deutlich und dünn geschichteter, dichter, meist etwas thoniger Kalk, mit ausgezeichente glatt-muschligem Bruch, aschgrau ins hell Rauchgraue und Bräunlichweisse, öfters mit schwärzlich grauen Flecken und Schattirungen. Nicht selten wird derselbe von dünnen, bräunlich schwarzen, theils matten, theils fettartig glänzenden Thonblättern durchzogen, und beim Zerspalten erhält man meist eine so bekleidete Absonderung als Spaltungsfläche. (...) Was aber den Stockhornkalk vorzüglich auch charakterisieren hilft, ist die grosse Menge von Hornsteinknauern, die er an vielen Orten einschliesst. (...) Der Stockhornkalk bildet die Hauptmasse dieser Gebirge, und alle oberen Kämme und höheren Felsstöcke, so wie die mittäglichen Gehänge und Ketten bestehen, mit geringen Ausnahmen, nur aus diesem Gestein.

Révision
Boller Klaus (1963) : Stratigraphische und mikropaläontologische Untersuchungen im Neocom der Klippendecke (östlich der Rhone). Eclogae geol. Helv. 56/1, 15-102

S.17: Die erste umfassende Beschreibung der romanischen Voralpen stammt von B.Studer (1834). Unter dem Titel «Stockhornkalk» schreibt dieser Forscher (pp. 335-338): «... bildet die Hauptmasse dieser Gebirge, und alle oberen Kämme und höheren Felsstöcke, so wie die mittäglichen Gehänge und Ketten bestehen, mit geringen Ausnahmen, nur aus diesem Gestein.» Im Detail charakterisiert Studer den Stockhornkalk als deutlich und dünn geschichtetes, meist etwas toniges, im Bruch fieckiges Gestein mit viel Hornstein und fein gezähnten Tonblättern. Diese Handstück-Beschreibung passt genau auf das Neocom; die oben zitierten Angaben über die Verbreitung sprechen hingegen weit eher für Malm. Als Alter gibt Studer Coral-rag (rezifales oberes Oxfordian) an.

Auf Grund von Fossilfunden in dieser Formation, u.a. am Gantrisch durch C.Brunner-von Wattenwyl (1857), präzisiert B. Studer (1853), dass ein grösserer Teil des Stockhornkalkes als Unterkreide betrachtet werden müsse. Es scheint, dass Studer damals zuerst unter dem Begriff Stockhornkalk Malm und Neocom zusammenfasst, ohne jedoch die lithologische Ausbildung des Malm zu beschreiben. Dieser unpräzise, zu Verwechslungen Anlass bietende Namen wurde in der Folge fallengelassen.

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