Hungerbol-Schotter
Retour à Bannholz-SchotterReprésentation et statut
- Index
- qsH
- Couleur CMYK
- (0%,7%,12%,18%)
- Couleur RGB
- R: 210 G: 195 B: 185
- Rang
- Formation lithostratigraphique
- Usage
- Ce terme est en usage.
- Status
- terme informel
Nomenclature
- Deutsch
- Hungerbol-Schotter
- Français
- Gravier d'Hungerbol
- English
- Hungerbol Gravel
- Origine du nom
-
Hungerbol (Deutschland) am Schienerberg
- Variantes historiques
-
Hungerbol-Schotter (Zaugg et al. 2008), Tiefere Deckenschotter Hungerbol (Mojon et al. 2018)
Âge
- Âge au sommet
-
- Pléistocène précoce
- Âge à la base
-
- Pléistocène précoce
Géographie
- Extension géographique
- Südlicher Schiener Berg.
Paléogéographie et tectonique
-
- Tiefere Deckenschotter
- Termes génériques
- Type de protolithe
-
- sédimentaire
Références
- Révision
-
2008) :
Blatt 1033/1034 Steckborn-Kreuzlingen. Geol. Atlas Schweiz 1:25'000, Erläut. 112
(
S.53: Im Gebiet des Aspenholzes ist der Hungerbohl-Schotter in mehreren kleinen
Kiesgruben aufgeschlossen. Er führt dort Gerölle aus Julier-Albula-Granit (FREI 1912). Im unteren Bereich weist er verbreitet Schrägschichtung auf, gegen oben wird er auffallend grobkörnig bis blockig. In einer heute weitgehend verfüllten Kiesgrube rund 400 m westlich des Unterbühlhofes (Koord. 710.465/281.250) waren gemäss FREI (1912) diamiktischer Schotter sowie eigentliche glazigene Ablagerungen aufgeschlossen.
In seinem Typusgebiet ist der Hungerbol-Schotter nur entlang einem schmalen Streifen am Nordhang des Schienerbachtobels oberhalb der Forststrasse
aufgeschlossen. In seinem östlichsten Aufschluss (Koord. 708.100/282.500/585) wird er von einer mehrere Meter mächtigen, fluviatil gebildeten Abfolge aus siltigem Sand und einer Zwischenlage aus sandigem Kies überlagert. Die Sandlagen enthalten kleine Schnecken, im Dach der Abfolge sind sie entkalkt und durch Fe- und Mn-Hydroxide imprägniert (GRAF 2009). Überlagert wird die feinkörnige Zwischenlage vom Bannholz-Schotter. Es handelt sich bei dieser Lage um Überschwemmungssedimente, die auf eine warmzeitliche Phase zwischen der Ablagerung des Hungerbol- und des Bannholz-Schotters hinweisen (GRAF 2009).