Aarwanger Schichten

Représentation et statut

Couleur CMYK
N/A
Couleur RGB
R: 125 G: 125 B: 125
Rang
unité lithostratigraphique
Usage
Ce terme n'est pas en usage.
Status
terme obsolète (abandonné)

Nomenclature

Deutsch
Aarwanger Schichten
Français
Couches d'Aarwangen
Italiano
Strati d'Aarwangen
English
Aarwangen Beds
Origine du nom

Aarwangen (BE)

Variantes historiques

Aarwanger Schichten (Kaufmann 1872, Renevier 1896), Aarwanger Molasse (Füchtbauer 1964), Aarwangener Molasse (Büchi et al. 1965), Aarwangerschichten (Bitterli et al. 2011), Knauermolasse Formation = Aarwangen Molasse (Mennecart 2012)

Remarques nomenclatoriales

non: Aarwanger Molasse

Description

Description

Umfasst die Gesamtheit der Unteren Süsswassermolasse der Umgebung von Aarwangen, d.h. Wynau-Süsswasserkalk, Aarwangen-Blättermolasse, Untere Bunte Molasse, (Aarwangen-)Kalksandsteinserie und Obere Bunte Molasse.

Paléogéographie et tectonique

  • Molasse d’eau douce inférieure
Termes génériques
Type de protolithe
  • sédimentaire

Références

Définition
Kaufmann F. J. (1872) : Rigi und Molassegebiet der Mittelschweiz. Beitr. Geol. Karte Schweiz 11, 541 Seiten

"Aarwangerschichten: Aarwangen, Wynau, Langenthal, Bleienbach, Thörigen, Bullodingen, Morgenthal, Roggwyl, St.Urban etc."

Révision
Habicht J. K. A. (1987) : Schweizerisches Mittelland (Molasse). Internationales Stratigraphisches Lexikon Vol.1 Fasc.7b

"Originalzitat: «Aarwangerschichten: Aarwangen, Wynau, Langenthal, Bleienbach, Thörigen, Bullodingen, Morgenthal, Roggwyl, St.Urban etc.» Synonyma: Kaufmann's Aarwangerschichten sind keineswegs synonym mit >>> Aarwanger Molasse. Wie aus Kaufmann's Beschreibung (p.325 ff.) eindeutig hervorgeht, sind sie synonym mit Unterer Süsswassermolasse; sie umfassen nämlich nicht nur die Aarwanger Molasse, sondern auch die Schichtfolge im Hangenden derselben: >>> Untere bunte Molasse, >>> Kalksandsteinserie (von Aarwangen) und >>> Obere bunte Molasse, ferner den >>> Wynauer Süsswasserkalk, d.h. das Liegende der Aarwanger Molasse (vgl. p.242-243). Obwohl Kaufmann seine Aarwangerschichten im Text p.240 unter dem Obertitel «Untere Süsswassermolasse» aufführt, werden dieselben Aarwangerschichten p.340 der «Mittleren Süsswassermolasse» zugeordnet, welche von Kaufmann als zeitgleiche, nicht-marine Fazies der marinen >>> Luzerner Schichten, also des unteren Abschnittes der >>> Oberen Meeresmolasse, aufgefasst wird. Es braucht nicht besonders betont zu werden, dass sich Kaufmann mit diesem Korrelationsschema (p.340) gründlich geirrt hat, doch brauchte es die Detailkartierungen von F. Mühlberg, P. Niggli und Arn. Heim, sowie die säugetierpaläontologischen Resulte von H. G. Stehlin, S. Schaub und J. Hürzeler, um hier Ordnung zu schaffen. Die Bezeichnung «Aarwanger Schichten» hat deshalb nur historische Bedeutung."

  • «Obere bunte Molasse» (subjurassiche USM-II)

    Rang
    Formation lithostratigraphique
    Statut
    terme informel
    En bref

    USM-II des Nordschweizer Jurasüdfusses bestehend aus einer Abfolge von bunten (roten, violetten und grünen, gelegentlich auch hellgrauen bis schwarzen) Schlammsteinen und Mergeln, die mit gelben bis braunen Bänken aus Knauersandstein oder kalkhaltigem Sandstein wechsellagern. Rasche Fazieswechsel und fehlende Leithorizonte machen eine Unterteilung der Abfolge nicht möglich. Im oberen Abschnitt schalten sich jedoch z.T. Nester und Horizonte mit Kristallin-führenden Geröllen ein. Der Sandstein führt vereinzelt Aufarbeitungslagen mit Mergelgeröllen sowie Kalkkonkretionen (Caliche).

    Age
    Chattien tardif
    • Fossilhorizont Wischberg

      Rang
      horizon biostratigraphique
      Statut
      terme local (informel)
      Age
      Aquitanien
    • Fossilhorizont Oberentfelden-Eistel-1

      Name Origin

      Engstel südöstlich von Oberentfelden (AG)

      Rang
      horizon biostratigraphique
      Statut
      terme local (informel)
      En bref
      Kleinsäugerfundstelle der Obere Bunte Molasse.
      Age
      Aquitanien
  • «Kalksandstein-Serie» (von Aarwangen)

    Name Origin

    Murgtal (BE) NE Aarwangen

    Rang
    Formation lithostratigraphique
    Statut
    terme informel
    En bref

    Trennende, glimmerreiche Abfolge zwischen der Unteren und Oberen Bunten Molasse, bestehend aus gelbgrauem Kalksandstein mit zwischengelagertem, grauem und buntem, geschichtetem, oft schieferigem Mergel. Charakteristisch für diese Abfolge sind dunkle, sandige Mergellagen.

    Age
    Chattien tardif
  • «Untere Bunte Molasse» (subjurassiche USM-I)

    Rang
    Formation lithostratigraphique
    Statut
    terme informel
    En bref

    Fossilarmer, mässig zementierter, häufig knaueriger Sandstein mit zahlreichen Zwischenlagen von rotem oder bunt (ocker, rostrot bis grün) geflecktem, z.T. sandigem Mergel. Die Sandsteinbänke zeigen teilweise eine erosive Basis und können im mittleren Abschnitt der Abfolge gelegentlich auch Bitumen führen (Ölsandstein). Innerhalb der Sandstein-Mergel-Serie sind weiter Siltlagen, schwarzer Tonmergel, feine Kohlesplitter sowie typische pedogene Horizonte mit Karbonatkonkretionen (Caliche) anzutreffen.

    Age
    Chattien tardif
    • «Kalksandstein-Serie» (von Aarwangen)

      Name Origin

      Murgtal (BE) NE Aarwangen

      Rang
      Formation lithostratigraphique
      Statut
      terme informel
      En bref

      Trennende, glimmerreiche Abfolge zwischen der Unteren und Oberen Bunten Molasse, bestehend aus gelbgrauem Kalksandstein mit zwischengelagertem, grauem und buntem, geschichtetem, oft schieferigem Mergel. Charakteristisch für diese Abfolge sind dunkle, sandige Mergellagen.

      Age
      Chattien tardif
    • Murgenthaler Ölsande

      Name Origin

      Aareufer bei Murgenthal (AG)

      Rang
      unité lithostratigraphique
      Statut
      terme local (informel)
      En bref
      Ölimprägnierter Sandstein der mittleren Unteren Bunten Molasse, ca. 100 - 200 m über der Aarwanger Molasse.
  • «Aarwangen-Blättermolasse»

    Name Origin

    Aarwangen (BE)

    Rang
    Formation lithostratigraphique
    Statut
    terme local (informel)
    Nomenclatorial Remarks
    <p>non: Aarwangerschichten (Kaufmann 1872)</p>
    En bref

    Während der untere Abschnitt der Aarwangen-Molasse aus meist graugrünem, untergeordnet weinrotem bis violettem oder gelblichem, fossilführendem Kalkmergel mit dünnen Süsswasserkalkbänken an der Basis (lokal u.a. Boninger Süsswasserkalk) besteht, dominiert im oberen Abschnitt knaueriger Sandstein häufig mit linsenförmigen konglomeratischen Lagen. Letztere werden meist von Mergel-, Ton-, Sandstein- sowie Süsswasserkalkgeröllen aufgebaut und führen oft Fossilien. Der Übergang vom unteren zum oberen Abschnitt verläuft graduell.

    Age
    Chattien précoce
    • Boningen-Süsswasserkalk

      Name Origin

      Boningen (SO)

      Rang
      Couches (Sous-membre)
      Statut
      terme informel
      En bref

      Süsswasserkalkhorizont innerhalb der Aarwangen-Molasse, der Reste einer Säugetierfauna und Gastropoden enthält.

      Age
      Chattien précoce
    • Fossilhorizonte Wynau-1/2

      Name Origin

      Kellenbodenwald nördlich von Wynau (BE)

      Rang
      horizon biostratigraphique
      Statut
      terme informel
      En bref
      Säugetierfundstellen der Basis der Aarwanger Molasse, nur wenig über den Wynau-Süsswasserkalk.
      Age
      Chattien précoce
  • Wynau-Süsswasserkalk

    Name Origin

    Wynau (BE)

    Rang
    Formation lithostratigraphique
    Statut
    terme informel
    En bref

    Schichtfolge aus dicken Süsswasserkalkbänken mit Einschaltungen von feinklastischem Material, insbesondere an der Basis.

    Age
    Rupélien tardif
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