Höhere Deckenschotter
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English: Höhere Deckenschotter
Herausragende quartäre Tafelberge, von der erste Sedimente nach der postmolassischen Schichtlücke gebildet wurden.
Die Bezeichnung Höhere Deckenschotter ist im weiteren Sinn aufzufassen. Sie hat implizit eine chronostratigraphische Konnotation (Ablagerungen des Frühen Pleistozäns).
Höchstgelegene Schotterdecke
Oberelsässischer Deckenschotter (Gutzwiller 1894 S.576 und Taf. XI), Älterer Deckenschotter (Gutzwiller 1912, Geiger 1943, Hofmann 1994), Günzschotter (Kelhofer 1913), älterer Deckenschotter (Nussbaum 1921), Deckenschotter ancien = Günz = 150-160 m au-dessus du Rhin actuel (Schneegans 1934), Ältere Deckenschotter = Günzglazial (Giersch 2004), Höhere Deckenschotter (Preusser et al. 2011), Higher Deckenschotter (Claude et al. 2017), Upper Cover Gravel
Ehem. «Günz» auct., «Ältere Deckenschotter».
Aufgrund der grundlegenden Unterschiede zwischen Süddeutschland und der Schweiz hinsichtlich der morphogenetischen Steuerung des Entwässerungssystems - insbesondere hinsichtlich der morphostratigraphischen Lage verschiedener lithostratigraphischer Einheiten - sollte die Nomenklatur von Penck & Brückner (Würm, Riss, Mindel, Günz) in der Schweiz nicht mehr angewendet werden.