Sehr lückenhafte Abfolge (hauptsächlich "Malm" und Couches Rouges, wie bei den Mythen), mit diskontinuierlicher kristalliner Sohle.

Meist graue bis rötliche Abfolge aus Kalksandstein, Mergelkalk und Tonschiefer mit Globigerinen und Globorotalien des Tertiärs, sowie aufgearbeitete Globotruncanen der Kreide. Lokal treten feine polymikte Brekzien an die Basis (bei fehlenden Kreide-Sedimenten).

Hellgraue, grünliche oder rötliche, flaserige Kalkschiefer (Wechselfolge aus Mergel und tonigem Kalk), äusserst fossilreich (plantkonische Foraminiferen). Lokal treten Brekzien und Riesenblöcke (Olistolithe) vor.

Sehr variable Wechselfolge von feinkörnigem, Glaukonit führendem Quarzsandstein, Sandkalk, polymiktem Konglomerat, Kieselkalk und schwarzem mergeligem Tonstein (black shales).

Wechsellagerung von dichtem, bioturbiertem Mergelkalk («Fleckenkalk»), Kieselkalk und meist sandigem Tonstein, gelegentlich gradierte Kalkbrekzienbänke.

Massiger, dichter, hellgrauer, mikritischer bis feinspätiger Kalk («Malmkalk») der Sulzfluh-Decke. Lokale oolithische, kalkarenitische oder koralligene Randfazies treten auch vor.

Paläozoischer, mittel- bis grobkörniger, grünlicher Granit, mit roten bis rosa Kalifeldspäten (siehe Graniten des Err-Julier-Bernina-Gebietes).