Mythen-Kieselkalk

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Rappresentazione e statuto

Colore CMYK
(0%,9%,28%,16%)
Colore RGB
R: 215 G: 195 B: 155
Rango
Membro litostratigrafico (Sotto-formazione)
Uso
Unità in uso.
Status
unknown

Nomenclatura

Deutsch
Mythen-Kieselkalk
Français
Calcaire siliceux des Mythen
Italiano
Calcare selcifero delle Mythen
English
Mythen Siliceous Limestone
Origine del nome

Kleiner bzw. Grosser Mythen (SZ)

Varianti storiche

schwärzlichbrauner Kalk der Mythen = schwärzlichbrauner Mythenkalk = Neocom [sic] = neocomartiges Mythengestein (Kaufmann 1875b)

Descrizione

Descrizione

Während im unteren Abschnitt die spikulitischen Kalkbänke noch durch Mergelbänder unterbrochen werden, findet sich im oberen Teil spätiger, gelegentlich spikulitischer Kalk mit Lagen von Silexkonkretionen. In den obersten Dekametern kommen auch quarzsandreichere Lagen vor; datierbare Fossilien fehlen. Am Arvigrat fand Ramseyer (1977) in gleicher Position unter dem Malmkalk 40m Mergelkalk mit einem dolomitischen Phosphorit-Hämatit-Horizont im Dach. Dieser ist vermutlich bereits ins Oxfordien zu stellen, oder er enstpricht einer längeren Zeit mit Kondensation (?spätes Callovien bis ?mittleres Oxfordien).

Potenza
Am Stanserhorn etwa 180 m, am Arvigrat 40 m und an den Mythen ungefähr 18 m.

Componenti

Fossili

Spikulitische Kalkbänke. Datierbare Fossilien fehlen.

Gerarchia e successione

Unità di rango superiore
Limite superiore

Der dolomitische Phosphorit-Hämatit-Horizont im Dach des Mythen-Kieselkalkes am Arvigrat entspricht vermutlich einer längeren Zeit mit Kondensation (?spätes Callovien bis ?mittleres Oxfordien). Unterschied im Übergang zum hangenden Malmkalk zwischen Stanserhorn (normalstratigraphisch) und Arvigrat (Kondensation mit Schichtlücke).

Osservazioni sulla stratigrafia

Als Ablagerungstiefe für den feinkörnigen Kieselkalk werden bei Felber (1984) 100–250 m angegeben. Die starke Bioturbation deutet auf eine normale Sauerstoffversorgung hin. Der Unterschied in Mächtigkeit, Lithologie und insbesonders im Übergang zum hangenden Malmkalk zwischen Stanserhorn (normalstratigraphisch) und Arvigrat (Kondensation mit Schichtlücke) wird durch synsedimentäre tektonische Aktivität erklärt (Felber 1984): ein subsidierendes Becken im Gebiet des Stanserhorns, Subsidenzstillstand oder gar Hebungstendenz im Gebiet des Arvigrats. Anschliessende Subsidenz des gesamten Gebietes der Zentralschweizer Klippen-Decke führte dann zur Bildung des pelagischen Malmkalkes, der frei von kontinentalem Detritus ist.

Età

Geomorfologia
  • primo Oxfordiano
Età alla base
  • Calloviano
Metodo di datazione

Datierbare Fossilien fehlen.

Geografia

Paleogeografia e tettonica

Tipo di origine
  • sedimentaria
Sequenza

Der Mythen-Kieselkalk entspricht einem Teil der Formation du Staldengraben (Septfontaine 1980) der Préalpes médianes plastiques.

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